Iron-Maiden-Sänger Dickinson bescheinigt sich "einen großen Sinn für Ironie"
Archivmeldung vom 09.06.2018
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Freigeschaltet durch André OttBruce Dickinson, Sänger der Heavy-Metal-Band Iron Maiden, hat Verständnis dafür, wenn Zuschauer auf den Bombast und Pathos der Bühnenshow seiner Band mit Humor reagieren. "Ich selbst sehe das mit einem großen Sinn für Ironie!", sagte er dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag" (ET 10.6.18). "Ich meine, ich bin ein fast 60-jähriger Mann, der auf der Bühne unserem Maskottchen Eddie das Herz rausreißt und Blut ins Publikum spritzt."
In ihren Shows und Bühnenbildern zitiere seine Band Oper und Operette, sagte Dickinson, von einer Gleichsetzung von Metal und Klassik hält er jedoch wenig: "Schwachsinn. Ich stand ein paarmal mit Opernsängern auf der Bühne. Meine Stimme ist laut, aber nicht mal nah dran an dem, was die machen."
Auch glaubt der Engländer nicht, dass eine Band als Gemeinschaft von Gleichberechtigten funktionieren können: "Scheiße, nein, Bands sind keine Demokratien. Wer das sagt, lügt. Das muss man einfach akzeptieren."
Iron Maiden sind derzeit auf Tour. Am Mittwoch, dem 13. Juni, spielen sie in der Berliner Waldbühne.
Quelle: Der Tagesspiegel (ots)