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Lucasfilm lässt Greenpeace-Video sperren

Archivmeldung vom 02.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Greenpeace UK
Bild: Greenpeace UK

Lucasfilm, das Studio von Star-Wars-Erfinder George Lucas, hat das VW-Parodie-Video von Greenpeace gestoppt. Anstatt des Videos ist auf YouTube derzeit nur mehr ein Hinweis auf den möglichen Verstoß gegen Urheberrechte zu sehen. Greenpeace macht mit der aktuellen Kampagne auf die mangelnden Umweltmaßnahmen von VW aufmerksam. Der Werbespot ist eine Parodie des Volkswagen-Spots mit Star-Wars-Thema. Ziel der Kampagne mit der dazugehörigen Website ist es, den Autobauer dazu zu animieren, die starken Umweltressourcen des Betriebes zu nutzen.

Anders als bei YouTube ist der Clip auf der Videoplattform Vimeo weiterhin online. Es dürfte allerdings nur eine Frage der Zeit sein, bis er auch hier verschwindet. Bei Greenpeace rätselt man derzeit, warum gerade dieser Spot gesperrt wurde. "Es gibt Dutzende Parodien des VW-Spots im Web. Warum wurde gerade unserer offline genommen?", twittert Greenpeace UK http://twitter.com/GreenpeaceUK .

Trotz der Sperre des gesamten YouTube-Kanals von Greenpeace geht die Aktion weiter. Ambitionierte Jedis können nach wie vor der Rebellion beitreten und für eine Reduktion der CO2-Emissionen kämpfen. Der Werbespot wurde in Großbritannien gedreht und von diversen Größen aus Film und Fernsehen bearbeitet. Um nicht vom Thema abzulenken, möchten die Macher des Spots anonym bleiben.

Quelle: www.pressetext.com Daniela Nowak

Anmerkung der ExtremNews Redaktion:

Nachfolgend lesen Sie die Pressemitteilung von Greenpeace zu der Kampagne:

Volkswagen: Greenpeace enthüllt die dunkle Seite des Automobil-Konzerns

Mit einer Parodie des Werbespots The Force zum neuen VW Passat wirft Greenpeace ein Licht auf die dunkle Seite des Konzerns. Greenpeace UK veröffentlichte in dieser Woche unter www.vwdarkside.com eine Weiterführung des Spots in der von VW gewählten Star Wars-Thematik. Hintergrund ist der heute von Greenpeace veröffentlichte Bericht Die dunkle Seite des Volkswagen-Konzerns. Dieser macht deutlich, wie der Konzern seit Jahren Konzepte für Ein-, Zwei- und Drei-Liter-Autos entwickelt, während er im Verkauf vor allem auf Spritschlucker setzt. Statt sich für geringere CO2-Emissionen einzusetzen, nutzt der größte Autohersteller Europas seinen Einfluss, um strengere Vorgaben für mehr Klimaschutz zu verhindern. Dabei ist die entsprechende Technik für effizientere Fahrzeuge längst vorhanden. Greenpeace fordert, dass der Konzern sie serienmäßig und ohne Aufpreis für jeden Kunden anbietet. Besucher der oben genannten Website können sich an der Forderung beteiligen.

"Mit dem Spot wollen wir zeigen, wie stark die dunkle Seite der Macht bei VW ist. Entgegen seiner öffentlichen Selbstdarstellung und trotz seines überragenden Potentials hat VW ein schwaches umweltpolitisches Profil. Klimaschutz gehört zur Sonderausstattung", sagt Wolfgang Lohbeck, Klima- und Verkehrsexperte bei Greenpeace. "Wir hoffen, mit unserer Kampagne die guten Seiten bei VW hervorzulocken."

Schlaglicht auf die dunkle Seite des Volkswagen-Konzerns

Als europaweit größter Konzern mit den höchsten CO2-Emissionen hat Volkswagen eine überragende Verantwortung zur Verbrauchsminderung. Dabei ist VW's Einfluss nicht nur bestimmend für die gesamte europäische Modellpolitik anderer Hersteller, er geht weit darüber hinaus. VW hat sich erfolgreich gegen die Verschärfung europäischer CO2-Grenzwerte gestellt; ebenso wie gegen die Festschreibung eines europäischen Klimaziels von minus 30 Prozent. Der Automobilhersteller argumentiert, dies würde zu einer "Deindustrialisierung Europas" führen.

Greenpeace fordert, dass der Marktführer seine besonders rückständigen und verbrauchsintensiven Modelle ersatzlos vom Markt nimmt. Zudem soll beispielsweise der nächste Golf (Golf VII) weniger als drei Liter verbrauchen. Außerdem soll sich der Konzern an die Spitze der Bewegung für scharfe Abgasgrenzwerte und mehr Klimaschutz setzen. "Wir wollen erreichen, dass Volkswagen sich von seiner dunklen Seite emanzipiert und auf die helle Seite kommt", so Lohbeck.

Quelle: Greenpeace

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