Fritzi Haberlandt: "An Stille kann ich mich berauschen."
Archivmeldung vom 17.12.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFritzi Haberlandt (39) mag es gern ruhig. "Ich lebe seit sieben Jahren mitten im Wald. Wenn es windstill ist, kann ich das Blut in meinen Ohren pochen hören", erzählt die Schauspielerin dem Magazin NEON im Interview (aktuelle Ausgabe). Das sei gewöhnungsbedürftig, aber auch wunderschön. "An Stille kann ich mich berauschen", so Haberlandt.
Mit 14 Jahren brach Haberlandt sich den Arm in einer alten Berliner S-Bahn. Ein Geräusch von diesem Unfall verfolgt sie bis heute: "Damals gab es noch keine Türautomatik und keine Lichtschranken. Als jemand mit Gewalt die Tür aufriss, wurde mein Arm darin eingeklemmt. Das dumpfe Knochenknacken habe ich immer noch im Ohr."
Außerdem erzählt die 39-Jährige im Magazin NEON, dass sie in ihrer Kindheit Schallplatten mit Märchen wie 'Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen' hörte. "Ich werde immer ganz nostalgisch, wenn ich Schallplattengeräusche wie das Knistern der Diamantnadel höre," sagt Haberlandt.
Quelle: Gruner+Jahr, NEON (ots)