Seer-Chef Fred Jaklitsch: "Wir sind Freunde geworden"
Archivmeldung vom 18.07.2014
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Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser"Echt seerisch" heißt das neue Album der österreichischen Band Seer, die auch in Deutschland immer mehr Fans gewinnt. "Seerisch ist ein spezielles Lebens- und Heimatgefühl, ein Miteinander, das sich in der Musik widerspiegelt", erklärt Band-Chef Fred Jaklitsch im Interview mit MEINE MELODIE. Der 54-Jährige hat die Band nicht nur 1996 gegründet, sondern schreibt auch alle Titel: "Ich hab's ja erfunden. Und ich würde gern noch eine Zeitlang diesen Weg weitergeh'n."
Dennoch präge er die Wirkung der Band nicht allzu sehr, da die Musiker eine sehr individuelle Mischung seien. "Der größte Glücksfall waren unsere beiden Sängerinnen, die im ersten Seer-Jahr zur Tür hereingeschaut haben und sich seitdem mit voller Leidenschaft einbringen." Glücklicherweise sei das Musikerleben für die beiden Mütter mit der Familie vereinbar. "Wir gehen ja nicht auf wochenlange Tourneen", sagt Jaklisch. "Drei, vier Tage in der Woche sind wir definitiv zu Hause."
In den 18 Jahren des Bestehens habe es natürlich schon Differenzen gegeben, immer wieder wechselte die Besetzung. "Ich kann auch von keinem erwarten, dass er ein Leben lang nur das spielt, was ich geschrieben habe", erklärt der Band-Chef. Seit 2012 ist die Gruppe aber konstant - und will das auch bleiben. "Ich glaube, unsere aktuelle Besetzung hat verstanden, dass das Projekt Seer etwas ganz Besonderes ist", sagt Fred Jaklisch. "Über so viele Jahre sind Freundschaften entstanden. Und die will keiner aufs Spiel setzen."
Quelle: Meine Melodie (ots)