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Schauspielerin Leonie Benesch war als Kind oft bei den Toten in der Aufbahrung

Freigeschaltet am 21.02.2025 um 06:43 durch Mary Smith
Leonie Benesch (2023)
Leonie Benesch (2023)

Foto: Martin Kraft
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Filmstar Leonie Benesch ("Heldin") wurde von ihren Eltern schon früh mit dem Tod konfrontiert: "Das hat mit dem Beruf meines Vaters zu tun, der Pfarrer in der Christengemeinschaft ist", sagte Benesch der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). "In der Kirche in Bielefeld gab es einen Aufbahrungsraum. Mich hat das fasziniert. Die Menschen waren dort drei Tage aufgebahrt, sodass die Angehörigen sich verabschieden konnten. Und manchmal habe ich mir das angeschaut. Meine Eltern haben mich mitgenommen und mit mir darüber gesprochen."

Dass Benesch in ihrem Film "Heldin" als Krankenpflegerin nun wieder mit Verstorbenen zu tun habe, sei für sie daher nichts Neues gewesen - weil sie als Kind "öfter" in der Aufbahrung gewesen sei.

Den frühen Umgang mit dem Sterben hat Benesch positiv erlebt: "Natürlich hat man als Kind Fragen zum Ende des Lebens. Was ist da mit dem Körper? Ich finde es total absurd, wie chirurgisch wir als Gesellschaft Tod und Sterben von unserem Alltag abgetrennt haben", sagte die 33-Jährige. "Genau das ist es ja, was in Krankenhäusern oder Pflegeheimen jeden Tag passiert. Es ist eher unnatürlich, das alles von uns wegzuhalten."

Ein ganz und gar lebensbejahendes Erlebnis hatte Benesch bei der diesjährigen Oscar-Kampagne für ihren Film "September 5" - als Robbie Williams ihre Frisur gelobt hat. "Irgendwann kam er an mir vorbei und sagte: 'Love the hair', erinnerte Benesch sich an die Begegnung mit dem Superstar. Ihre Reaktion darauf sei allerdings schlicht ausgefallen: "Mir ist nichts eingefallen", antwortete Benesch auf die Frage nach ihrer Reaktion. "Ich konnte ja nicht einfach nur wiederholen, dass seine Haare auch schön sind. Also hab ich einfach 'Thank you' gesagt."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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