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Weltmeisterliche Quote für "Deutschland. Ein Sommermärchen" - 10,5 Millionen Zuschauer im Ersten

Archivmeldung vom 07.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

WM-Stimmung und weltmeisterliche Quote - die Dokumentation "Deutschland. Ein Sommermärchen" ist auch im Ersten ein Volltreffer gewesen. Im Schnitt haben 10,5 Millionen bzw. 31 Prozent der Zuschauer Sönke Wortmanns Film über das deutsche WM-Team am Mittwochabend eingeschaltet, das entspricht einer Länderspiel-Quote.

Fernsehdirektor Ulrich Deppendorf vom Westdeutschen Rundfunk, der den Film aus Rundfunkgebühren finanziert hat: "Das war das große Finale des WM-Jahres 2006. Ich freue mich sehr, dass der Mut, diesen Film zu machen, so sehr vom Publikum honoriert worden ist. Als wir uns im Frühjahr 2006 für diesen Film entschieden haben, steckte das Deutsche Team in der Krise - wir haben dennoch auf seine Kämpfer-Qualitäten gesetzt."

Dr. Günter Struve, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: "Als noch niemand daran glaubte, dass die deutsche Nationalmannschaft bei der WM so weit kommen würde, haben wir Sönke Wortmann dafür gewonnen, Klinsmanns Team von der ersten Trainingsphase an mit der Kamera zu begleiten. So ist das 'Sommermärchen' entstanden, das gestern bei uns im Ersten noch einmal die Erinnerung an einen märchenhaften Fußballsommer wachrief. Sönke Wortmann hat es geschafft, die Zuschauer mit der Kamera ganz nah an die Akteure heran zu bringen und die Entstehung eines 'winning teams' aus jungen Spielern spannend und einfühlsam zu erzählen."

Deppendorf sieht in diesem Publikumserfolg zugleich ein starkes Argument, die Kriterien für den Deutschen Filmpreis zu überdenken und appelliert an die Deutsche Filmakademie: "Dieser Film hatte in Kino und Fernsehen zusammen weit mehr als 14 Millionen Zuschauer. Nach jetzigem Stand darf er nicht für den Deutschen Filmpreis nominiert werden, weil er nun im Fernsehen lief. Wem soll man das erklären? Ich kann mir die nächste Gala zum Deutschen Filmpreis nicht ohne 'Deutschland. Ein Sommermärchen' vorstellen. Mich würde es sehr freuen, wenn dieser Film dazu führt, die strengen Kriterien für den Deutschen Filmpreis zu lockern. Wenigstens sollte er eine Ausnahmegenehmigung erhalten."

Mit Blick auf wiederholte Falschmeldungen erklärt Deppendorf: "'Deutschland. Ein Sommermärchen' ist von uns aus Rundfunkgebühren finanziert, das heißt, das Risiko lag ganz bei uns. Es war anfangs gar nicht klar, ob er jemals im Kino zu sehen sein würde. Es war aber von Anfang an vertraglich vereinbart, dass wir den Film spätestens ab dem 1. Dezember 2006 zeigen dürfen. Zusagen, diese Ausstrahlung zu verschieben, hat es zu keinem Zeitpunkt gegeben."

"Deutschland. Ein Sommermärchen" hat bereits in den Kinos für Zuschauerrekorde gesorgt und ist der erfolgreichste deutsche Dokumentarfilm überhaupt. Unterstützt wurde der Film von der FIFA und vom DFB. Ein Teil der Erlöse wird der gemeinsamen Event-Kampagne der SOS-Kinderdörfer und der FIFA, "6 Dörfer für 2006", zu Gute kommen.

Quelle: Pressemitteilung WDR

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