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Ursula Karven im provokanten Bodypainting: Starfotografin Esther Haase setzt PETA-Kampagne in Szene Neue Motive gegen Tierversuche

Archivmeldung vom 30.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ursula Karven für PETA. Bild: Esther Haase Fotograf: Esther Haase
Ursula Karven für PETA. Bild: Esther Haase Fotograf: Esther Haase

Provokant und mit klarer Message: Die Schauspielerin und vegane Aktivistin Ursula Karven präsentiert jetzt zwei ungewöhnliche Motive gegen Tierversuche. In Szene gesetzt von der Hamburger Starfotografin Esther Haase zeigt sie sich mit einem aufwendigen Bodypainting und fordert: "Stoppt Tierversuche!"

Mit dieser klaren Botschaft setzen sich die Freundinnen gegen grausame Tests an Tieren ein, welche noch immer für Kosmetikprodukte in der EU durchgeführt werden. Die beiden mutigen Fotos sind Teil von PETAs EU-weiter Kampagne " Save Cruelty-Free Cosmetics".

Ursula Karven sagt dazu: "Meine Freundin Esther und ich waren sofort bereit, uns gegen Tierversuche zu engagieren! Allein in deutschen Laboren werden jedes Jahr etwa drei Millionen Tiere vergiftet, künstlich krank gemacht oder anderweitig gequält und getötet. Das ist furchtbar und vollkommen unnötig! Mit einer Unterschrift kann sich jeder gegen diese Tierquälerei einsetzen und das Ende von Tierversuchen einläuten."

Tierfreundin und Unternehmerin Ursula Karven liebt und lebt schon lange vegan. Neben Yoga und politischem Aktivismus nimmt Nachhaltigkeit einen großen Platz im Alltag der engagierten Schauspielerin ein. Die Fotografin Esther Haase ist seit vielen Jahren für internationale Auftraggeber und Magazine tätig. Dabei wechselt sie zwischen den Genres Mode, Porträt und Reportage sowie freien Kunstprojekten. Mit ihren Werken ist sie in internationalen Museen und Sammlungen vertreten.

Die Bürgerinitiative "Save Cruelty-Free Cosmetics

PETA Deutschland fordert mit der Bürgerinitiative "Save Cruelty-Free Cosmetics" gemeinsam mit anderen Organisationen und Unternehmen das Ende aller Tierversuche in der EU. Obwohl 2013 bereits ein erster Schritt in die richtige Richtung erfolgte und ein Verbot von Tierversuchen für Kosmetika beschlossen wurde, werden europaweit noch immer Millionen Tiere in grausamen Versuchen gequält und getötet - für Kosmetik, Haushaltsmittel, Lebensmittel oder auch die medizinische Forschung. Damit die Initiative erfolgreich ist und die EU-Kommission sich mit den Forderungen auseinandersetzt, müssen eine Million gültige Unterschriften von EU-Bürgerinnen und -Bürgern gesammelt werden - es bleiben allerdings nur noch zwei Monate Zeit, und es fehlen noch fast 400.000 Unterschriften. Jede Stimme zählt!

Die Bürgerinitiative "Save Cruelty-Free Cosmetics" bietet die Möglichkeit, das Leid von Millionen Tieren zu beenden, die in der EU in Tierversuchen missbraucht werden - mit gesetzlichen Anpassungen und einem strategischen Ausstiegskonzept. Mit einer Europäischen Bürgerinitiative können EU-Bürger und -Bürgerinnen die Europäische Kommission auffordern, eine bestimmte neue Gesetzgebung zu veranlassen. Doch erst wenn ihr eine Million gültige Unterschriften vorliegen, ist die Kommission verpflichtet, sich mit dem Anliegen auseinanderzusetzen.

Die von PETA und weiteren Tierschutzorganisationen angestoßene Initiative fordert die EU zu drei Handlungen auf:

  • Das Tierversuchsverbot für Kosmetika muss verbessert werden, denn noch immer werden trotz des eigentlich geltenden Verbots auch in der EU Tests für kosmetische Inhaltsstoffe an Tieren durchgeführt.
  • Die Chemikalienregulierung in der EU muss umgestaltet werden, damit grundsätzlich keine neuen Tierversuche verlangt werden.
  • Es soll ein Strategieplan zur EU-weiten Beendigung von Tierversuchen erarbeitet werden, um die Wissenschaft zu modernisieren.

Hintergrundinformationen

Seit 2013 sind Tierversuche für kosmetische Produkte in der EU offiziell verboten. Das Gesetz suggeriert, in der EU könnten Kosmetika mit gutem Gewissen gekauft werden. Im August 2021 veröffentlichte Zahlen des Center for Alternatives to Animal Testing (CAAT) belegen, dass trotz des Verbots weiterhin Tausende Tiere in Experimenten für kosmetische Inhaltsstoffe missbraucht werden. [1] Denn nach wie vor fordert die Europäische Chemikalienbehörde (ECHA) weiterhin Tierversuche für kosmetische Inhaltsstoffe.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein - eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

[1] Knight, Jean et al. (2021): Continuing animal testing on cosmetic ingredients for REACH in the EU, online abrufbar unter https://doi.org/10.14573/altex.2104221 ( zuletzt eingesehen am 16.05.2022)

Quelle: PETA Deutschland e.V. (ots)

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