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Peter Maffay weist Kritik an seiner Stiftung zurück

Archivmeldung vom 28.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peter Maffay (2011)
Peter Maffay (2011)

Foto: Dirk Vorderstraße
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Peter Maffay (68) weist die Kritik des Magazins "Der Spiegel" an seinem Stiftungsprojekt für traumatisierte Kinder auf Mallorca zurück. "Das waren Fake News. Der Artikel musste daher auch in den wesentlichen Punkten nach einer entsprechenden gerichtlichen Verfügung verändert werden", sagte der Musiker der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Übrig blieb eine Mischung aus Gossip und Gerüchteküche. Hätte, wäre, könnte... so erzeugt man bewusst ein negatives Bild."

Das diskreditiere nicht nur ihn, sondern eine ganze Mannschaft von 20 bis 40 Leuten. "Erstaunlich, dass der ,Spiegel' auf dem Niveau unterwegs ist. Rudolf Augstein dreht sich im Grab um." Maffay bringt in der kommenden Woche ein MTV-Unplugged-Album heraus.

Peter Maffay will AfD-Wähler wieder zurückholen

Peter Maffay (68) lässt sich von Rechtspopulisten im Bundestag nicht demotivieren. "Die kann man ja jetzt nicht hinauskomplimentieren, die sind gewählt worden, also muss man mit Argumenten und Programmen antworten, und zwar derart, dass man diejenigen, die AfD gewählt haben, wieder zurückholt", sagte er der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Sich zurückzulehnen und zu denken, es lasse sich nichts ändern an den Verhältnissen, sei aber dummes Zeug, sagte der Musiker. "Wenn ein Teil der Bevölkerung nicht am Wohlstand partizipiert, wenn die Einwanderungspolitik keine klaren Konturen hat und die Leute, die dafür verantwortlich sind, keine klare Position beziehen, dann ist da etwas verschlafen worden", sagte Maffay. Das sei seiner Meinung nach der Grund für die Verwerfungen. Die Lösung könne nur in der Analyse liegen: "Was hat dazu geführt, dass das so ist? Und was muss man machen, um diese Entwicklung wieder zu korrigieren?" Maffay engagiert sich seit vielen Jahren gegen Rassismus und für Toleranz.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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