Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer: "Wir feiern das Leben!"
Archivmeldung vom 06.09.2017
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Freigeschaltet durch André OttAnn-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer haben schon häufig gemeinsam Interviews gegeben - schließlich ist das beliebte Schauspielerpaar schon seit über acht Jahren verheiratet. In der neuen MYWAY läuft das Gespräch aber zur Abwechslung mal ganz anders ab: Die beiden stellen sich die Fragen gegenseitig. Im launigen Interview spricht das Paar über die Liebe zueinander, ihr Rezept für eine gute Beziehung und ihre größte gemeinsame Leidenschaft: ihren Job.
Während der gemeinsamen Jahre hat Ann-Kathrin Kramer von ihrem Mann viel über die Liebe gelernt:"Dass man besser keine Pläne macht. Und dass man nicht versucht, das Runde ins Eckige zu pressen." Anstatt den Partner verändern zu wollen, solle man ihn lassen, wie er ist und keine Erwartungen an ihn haben: "Man sollte einfach gucken, wie der Partner ist, was auch der andere bereit ist, zu geben. Man verliebt sich ja meist in etwas, was einem fremd ist. Nach einer gewissen Zeit setzt ein offenbar ganz tief in uns verwurzelter Mechanismus ein, und man versucht, nach und nach die Andersartigkeit des anderen zu beschneiden. Aber dann wird Liebe so eng."
Vor ihrer Hochzeit waren Harald Krassnitzer und Ann-Kathrin Kramer bereits neun Jahre liiert - ihre Beziehung hat also schon so manche Krise überstanden. Ann-Kathrin Kramer möchte von ihrem Liebsten wissen, was er einem jungen Menschen in Sachen Beziehung raten würde: "Ich würde sagen, es gibt kein Rezept dafür, wie man eine gute Beziehung führt. Dafür sind wir alle viel zu unterschiedlich", antwortet der Schauspieler. "Aber ich glaube, dass Reden wichtig ist. Man kann nicht davon ausgehen, dass der andere einen immer versteht. Und zweitens würde ich sagen: Zuhören ist mindestens genauso wichtig."
Beide sind leidenschaftliche Schauspieler - sie sind sogar bald gemeinsam bei einem TV-Projekt, dem ARD-Film "Hochzeit in Rom", zu sehen. Harald Krassnitzer fasst in Worte, wofür er seinen Beruf liebt: "Für die Momente, wenn du in einer Szene anfängst, mit der Kollegin oder dem Kollegen zu fliegen. Zu sein und nicht zu spielen. Wenn ich meine Gedanken in einer Figur auf den Punkt bringen, etwas gestalten kann. Eintauchen darf in ein Leben, schauen, beobachten, wahrnehmen darf, warum verhalten sich die Menschen, wie sie sich verhalten, warum passiert's? Wenn ich Zusammenhänge begreife. Wir nehmen oft ja nur die Symptome wahr, aber das Interessante ist doch: Wo liegen die Ursachen?"
Quelle: Bauer Media Group, MYWAY (ots)