Suzanne von Borsody: "Erfolg ist relativ - mal ist man oben, mal unten."
Archivmeldung vom 31.03.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSie ist die Tochter des berühmten Schauspieler-Ehepaars Hans von Borsody und Rosemarie Fendel und berühmt für ihre zahlreichen Filmrollen, darunter viele im Tatort. In der neuen tina spricht Suzanne von Borsody über den Tod ihrer Mutter, ihre Karriere und ihre Sicht auf die politische Lage. Das Schlimmste an der derzeitigen Situation in der Welt ist für sie die fehlende Kommunikation: "Die Menschen kommunizieren nicht miteinander, tauschen sich nicht aus über ihre unterschiedlichen Sitten und Gebräuche - und viele wollen einfach nichts dazulernen, leider!"
Jedes Leben bringt seine Höhen und Tiefen mit sich. Wie sieht es aktuell im Leben der Schauspielerin aus? "Mir geht es gut - und ich nehme diesen Zustand nicht für selbstverständlich. Ich bin sehr dankbar für alles. Der Erfolg ist relativ - mal ist man oben, mal unten. Über die Jahre stellt man fest, dass das Leben in Wellen verläuft. Man kann Rückschläge leichter verkraften."
2013 verstarb ihre geliebte Mutter Rosemarie Fendel, zu der Suzanna von Borsody ein enges Verhältnis hatte. "Ich habe auch das Gefühl, dass sie immer noch da ist und auf mich aufpasst. Wir alle sind nur zu Besuch auf diesem Planeten und kehren irgendwann heim. Meine Mutter ist heimgekehrt - und irgendwann werde ich ihr folgen. Das ist der Lauf der Dinge." Mit dem Älterwerden hat die 58-Jährige keine Probleme. "Ich werde zusehends gelassener. Der Druck lässt nach; ich bin nicht mehr gezwungen, bestimmte Dinge zu tun. Im Alter wiederholt man sich eher. Das ist manchmal vielleicht langweilig, weil man alles schon kennt - aber auch viel entspannter."
Suzanne von Borsody sieht toll aus, ist erfolgreich im Beruf und glücklich in der Liebe. "Es war viel Arbeit, um dorthin zu gelangen, wo ich heute bin." Ob sie in ihrem Leben viel kämpfen musste, um es so weit zu bringen? "Nein, arbeiten! Beruflich, aber auch an mir selbst. Ich musste Entscheidungen treffen, lernen, was wichtig ist und was nicht."
Quelle: Bauer Media Group, tina (ots)