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Otto Waalkes hatte "Vorgeschmack auf die Hölle"

Archivmeldung vom 14.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Otto Waalkes mit einem Stoff-Ottifanten
Otto Waalkes mit einem Stoff-Ottifanten

Foto: Flominator
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Komiker Otto Waalkes hat nach eigenen Angaben auch schon extrem schwere Zeiten durchgemacht. "Die Trennung von meiner Frau 1992 war mein persönlicher Tiefpunkt", sagte Otto der "Bild am Sonntag". "Es fiel mir schwer, zu begreifen, dass man mich nicht mehr mögen konnte." Sein Leben geriet demnach völlig aus den Fugen. Er habe Angst davor gehabt, mit der Frau auch den fünfjährigen Sohn zu verlieren.

"Alle Sicherheiten waren ja auf einmal weg: Ich zweifelte an meiner Ausstrahlung, bei der Arbeit war ich unkonzentriert, plötzlich kamen so viele verstörende Gedanken dazwischen." Nach Ottos Worten ging es "ganz tief in den Keller", er tat alles, um den Kopf wieder frei zu bekommen. "Als Erstes habe ich mir einen Porsche gekauft, bin gefahren, bis die Felgen rauchten", sagte Otto. "Ich erzählte völlig Fremden von meinem Leid. Ich stand schwermütig am Ufer der Alster, bin ins Ausland geflohen, habe Party gemacht. Es brachte alles nichts. Der eigene Kopf mit den trüben Gedanken ist ja überall dabei." Anderthalb Jahre habe es gedauert, bis er akzeptiert habe, dass es mit der Frau vorbei war.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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