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Wladimir Klitschko hatte bei der Verteidigung seiner Doktorarbeit "kalte Füße"

Archivmeldung vom 17.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wladimir Klitschko (2017)
Wladimir Klitschko (2017)

Foto: Urheber
Lizenz: FAL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige Boxweltmeister Wladimir Klitschko hat sich in seiner Doktorarbeit auch selbst untersucht: "Das Thema kam direkt aus meinem Alltag: 'Übertraining'." Am Sportinternat habe er gesehen, wie talentierte Sportler mental und körperlich gebrochen wurden, sagt er der Wochenzeitung DIE ZEIT: "Oft mussten wir dreimal am Tag trainieren, es war brutal."

Seine Dissertation habe ihm geholfen, Weltmeister zu werden: "Ich habe herausgefunden, dass Training sehr individuell ist und es sogar meist besser ist, weniger zu trainieren, als zu viel." Klitschko: "Eins steht für mich fest, wenn ich nicht promoviert hätte, wäre ich nicht mehrfacher Weltmeister geworden." Klitschko musste seine Doktorarbeit vor 13 Professoren verteidigen: "Ich hatte ziemlich kalte Füße. Aber mein Doktorvater sagte: 'Wladimir, das sind 13 Theoretiker. Wenn du ins Wackeln kommst, beziehe dich auf deine eigene Praxis.'"

Quelle: DIE ZEIT (ots)

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