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Daniel Brühl: "Ich kann relativ schnell richtig aggressiv werden"

Archivmeldung vom 18.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/Gruner+Jahr, Gala/GalaMEN 3/2015"
Bild: "obs/Gruner+Jahr, Gala/GalaMEN 3/2015"

Die Zeit des netten Typen von Nebenan hat ein Ende. In der neuen Ausgabe von GalaMEN (Ausgabe 3/2015) rückt Daniel Brühl sein Image gehörig zurecht. "Ich zähle zu den Männern, die schnell auf 180 sind. Es gibt leider viele Alltagssituationen, die mir auf den Sack gehen", gibt er zu. "Ein gutes Beispiel ist der Straßenverkehr. Ich glaube, ich bin ein ziemlich asozialer Teilnehmer. Ich kann relativ schnell richtig aggressiv werden. Privat, aber auch bei der Arbeit."

Vor sich hinpöbeln würde er eigentlich ständig, selbst bei nichtigen Anlässen. "Das ist manchmal richtig albern, über was für Kleinigkeiten ich mich aufregen kann. Zum Glück geht es bei mir nie so weit, dass ich anderen Menschen gegenüber physisch aggressiv werde. Bei Gegenständen ist das allerdings anders. Neulich erst habe ich in meiner Wohnung eine Vase zertrümmert. Ich war so wütend, dass ich meinen Schlüssel nicht mehr gefunden habe. Solche Situationen machen mich wahnsinnig."

Immer häufiger, so Brühl, werde zudem sein Status als wiedererkennbarer Prominenter zum Problem und damit zum Anlass für großen Unmut. "Es gibt zunehmend distanzlose und dummdreiste Menschen, die meinen, dass man als Prominenter zum Allgemeingut gehört." Da machen Fans ungefragt Selfies oder streichen dem 37-Jährigen wie selbstverständlich durchs Haar. "Das hat manchmal was von Streichelzoo." In solchen Situationen hat sich Brühl allerdings im Griff und reagiert mit eindeutigen Worten. "In wahren Psycho-Momenten fällt es mir allerdings verdammt schwer, höflich zu bleiben: Wenn dir fremde Menschen plötzlich aufdrücken wollen, dass du dich mit ihnen beschäftigst. Wenn sie dir in der Kneipe einfach ein Bier hinstellen und dann eine ausgiebige Unterhaltung erwarten. Das sind Augenblicke, in denen ich manchen Leuten nur zu gerne eine knallen würde."

Quelle: Gruner+Jahr, Gala (ots)

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