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Schweizer Regisseurin Petra Volpe fremdelt bei deutschen Filmstoffen

Archivmeldung vom 27.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Petra Volpe (2014)
Petra Volpe (2014)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Schweizer Regisseurin und Drehbuchautorin Petra Volpe ("Traumland", "Heidi") hat Probleme mit deutschen Filmstoffen: "Ich lebe gerne in Berlin. Aber Geschichten und Figuren fallen mir dort nicht einfach so zu, wie das in der Schweiz der Fall ist", sagte Volpe der Wochenzeitung "Die Zeit" (Schweiz-Ausgabe).

"Wenn ich deutsche Figuren schreibe, werden sie nicht lebendig. Wenn ich hingegen Schweizer schreibe, kenne ich die zutiefst." Der Film "Die Göttliche Ordnung" von Petra Volpe über die Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz kommt am 3. August in die deutschen Kinos. "Meine größte Angst war, dass der Film die Frauen enttäuscht", sagte Volpe. "Nach den Vorpremieren war ich oft sehr aufgewühlt, weil mich das so traurig gemacht hat, dass wir Frauen noch heute dankbar sein müssen, dass endlich mal eine Geschichte über uns erzählt wird."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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