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Hollywoodstar Nicole Kidman über ihre Dreharbeiten in Deutschland zu "Der Vorleser": "Ich bin etwas nervös."

Archivmeldung vom 31.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

"Ich bin etwas nervös, weil ich weiß, dass ich für 'den Vorleser' total abschalten muss", verrät Nicole Kidman im Interview mit VANITY FAIR. "Es gibt Rollen, für die ich mich völlig öffnen muss, und andere, für die ich ein Vakuum schaffen muss, um mich in jemand anders zu verwandeln.

Vor Letzterem ist mir immer ein bisschen bang. Aber ich hoffe, dass ich es meistern werde", beschreibt sie die schauspielerische Herausforderung weiter. Kidman spielt in der Verfilmung von Bernhard Schlinks weltweit erfolgreichem Roman die KZ-Wärterin Hanna Schmitz und glaubt: ",Der Vorleser' wird mir ein neues Bild vom Zweiten Weltkrieg vermitteln. Das tolle an meinem Beruf ist, dass ich mich permanent weiterbilden kann."

Zurzeit laufen die Dreharbeiten noch in Görlitz; demnächst starten sie auch in Berlin. Nicole Kidman freut sich darauf, in der deutschen Hauptstadt zu arbeiten: "Ich war schon einmal in Berlin, bei der Berlinale, aber ich hatte kaum Zeit, die Stadt zu erkunden. Dort wimmelt es ja gerade nur so von Hollywoodstars. Meine Freundin Naomi Watts mit ihrem Baby ist zur selben Zeit dort wie ich, sie dreht mit Tom Tykwer den Film 'The International'. Ich habe mich bei ihr schon als Babysitter angemeldet."

Die Schauspielerin redet offen darüber, wie sehr sie sich ein eigenes Kind wünscht: "Aber das liegt in Gottes Hand. Wenn er mir gnädig gesinnt ist, dann wird es klappen." Solange genießt sie die Zweisamkeit mit ihrem Ehemann, dem Country-Sänger Keith Urban: "Er ist einfach wunderbar. Ich liebe seine Ehrlichkeit und seinen Mut. Als Single habe ich mich durch den ständigen Medienrummel sehr isoliert gefühlt. Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, jemand Neues zu treffen. Aber auch die schönsten Dinge im Leben sind bedeutungslos, wenn man sie nicht mit jemandem teilen kann. Ich bin sehr stolz darauf, seine Frau zu sein." Ein Grund für den Wunsch der Schauspielerin nach Familie sind sicherlich die Erinnerungen an die eigene Kindheit in Australien: "Ich habe eine unheimlich schöne Kindheit verbracht. Deswegen liebe ich Weihnachten so sehr und glaube auch immer noch an den Weihnachtsmann."

Quelle: Pressemitteilung VANITY FAIR


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