Forbes erklärt Facebook-Chef Zuckerberg zum „größten Verlierer des Jahres“
Archivmeldung vom 22.12.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ hat Listen der Milliardäre erstellt, die im ablaufenden Jahr die größten Verluste verzeichnet haben, sowie der Unternehmer, die in den letzten zwölf Monaten besonders erfolgreich gewesen sind. Das folgt aus einem Artikel, der in der Internet-Seite des Magazins veröffentlicht wurde.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Das negative Ranking führt der Facebook-CEO, Mark Zuckerberg, an. Er hatte 18,7 Milliarden Dollar im Jahr 2018 laut dem Magazin verloren, unter anderem wegen Skandalen um Benutzerdaten. Auf Platz zwei landete der spanische Unternehmer Amancio Ortega, dem die Kleidungsmarken Zara, Massimo Dutti, Pull & Bear, Stradivarius, Bershka und Oysho gehören.
Zu den top drei Verlierern zählte „ Forbes “ auch den Deutschen Georg Schaeffler, der als Gesellschafter 80 Prozent an dem deutschen Maschinenbauunternehmen Schaeffler-Gruppe hält.
Besonders erfolgreich war 2018 für den Amazon-Chef, Jeffrey Bezos, dessen Vermögen sich um 27,9 Milliarden Dollar vermehrte. Hinter ihm landeten der japanische Unternehmer Tadashi Yanai, der Gründer des Bekleidungsunternehmens Fast Retailing, das unter anderem für dessen Tochterunternehmen Uniqlo bekannt ist, sowie der Chef des russischen Mineralölkonzerns Lukoil, Wagit Alekperow.
Auch zwei weitere Russen wurden zu den Gewinnern des Jahres gezählt: der CEO und Vorsitzende des russischen Energieunternehmens Nowatek, Leonid Michelson, und Gennadi Timtschenko, der Anteile an Nowatek und dem Petrochemie-Konzern Sibur hat.
Microsoft-Mitgründer Bill Gates und der CEO des Raumfahrtunternehmens SpaceX und Elektroautobauer Tesla, Elon Musk, schafften es auch in die Liste der erfolgreichsten Milliardäre.
Facebook steht vielfach wegen seines Umgangs mit Nutzerdaten in der Kritik. Vor einigen Monaten brach ein Datenskandal um die Firma Cambridge Analytica aus, der das Vertrauen in Facebook massiv erschütterte.
Laut der Zeitung „New York Times“ hatte Cambridge Analytica illegitim Zugang zu Daten von 50 Millionen Facebook-Nutzern erlangt. Anhand dieser Daten hatten Experten die politischen Präferenzen von Wählern eingeschätzt und ihnen Werbung zugespielt, die ihren Interessen entsprachen. Mark Zuckerberg musste vor dem US-Kongress aussagen."
Quelle: Sputnik (Deutschland)