Angelina Jolie: Nach Schock-Diagnose ändert sie ihr Leben
Archivmeldung vom 30.08.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWarum nur ist Angelina Jolie so dünn? Darüber rätselt die Welt seit Wochen. Immer wieder liest man von Magersucht. Doch nun scheint klar zu sein, warum die Schauspielerin nur 44 Kilogramm wiegt: Laut In Touch hat Brad Pitt Angelina Jolie überredet, zum Arzt zu gehen. Was dabei herausgekommen ist, berichtet der stellvertretende Chefredakteur Tim Affelt.
"Bei dieser Untersuchung hat es eine regelrechte Schock-Diagnose
gegeben, Brad Pitt soll Freunden anvertraut haben, dass Angelina an
einer unheilbaren Krankheit erkrankt sei. Laut unseren Informationen
soll Brad Pitt auch angedeutet haben, dass es sich wohl um Hepatitis
handelt. "
Hepatitis C ist eine Viruserkrankung der Leber, gegen die es noch
keinen wirksamen Impfstoff gibt. Die Krankheit kann tödlich sein und
wird über den Blutweg übertragen - das könnte auch die Erklärung
dafür sein, warum sich Angelina Jolie infiziert hat:
"Eine Variante ist sicher, dass Angelina sich bei einer ihrer vielen
Tätowierungen infiziert hat. Eine andere Variante wäre, dass sie
durch Drogenkonsum sich mit der Krankheit infiziert hat. Angelina hat
ja zugegeben, in der Vergangenheit Heroin auch genommen zu haben. Da
besteht natürlich auch die Gefahr, dass sie dort mit einer unsauberen
Nadel gearbeitet hat und sich dadurch mit Hepatitis infiziert hat."
Angelina Jolie scheint nach dem Schock klar geworden zu sein, wie
wichtig ihre Familie für sie ist. Nun will sie viel mehr als bisher
für ihre Kinder und für Brad Pitt da sein: "Sie versucht das jetzt in dem Sinne, dass sie einfach viel mehr Zeit
mit den Kindern verbringt. Man hat sie jetzt ja auch in New York
gesehen, wo die gesamte Familie auf dem Rummel war und viele Ausflüge
unternommen hat und einfach viel Zeit miteinander verbracht hat und
sehr glücklich auch wirkte. Sie versucht da vieles, wofür sie in der
Vergangenheit keine Zeit hatte, nachzuholen."
Mit der Schock-Diagnose scheinen auch die Streitereien zwischen dem Paar beendet zu sein. Statt sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, hält Angelina Jolie Brad Pitt den Rücken frei, berichtet die In Touch: Sie passt auf die Kinder auf, während er in New York seinen neuen Film "Burn After Reading" drehen kann.
Angelina Jolie äußert sich exklusiv in VANITY FAIR über ihren Gewichtsverlust wie folgt:
"Die Leute die sich den
Mund zerreißen, ich sei dünn, sollten mal ein bisschen in die Tiefe
gehen und dieses Phänomen ehrlich hinterfragen. Wenn deine Mutter
stirbt, dann trauerst du und dein Körper verändert sich. Das ist
völlig normal." Im Gespräch mit der deutschen VANITY FAIR erzählt sie
von der "extrem emotionalen, schwierigen Zeit", die sie danach
durchmachte.
Jolie, die angeblich zusammen mit Brad Pitt ein Haus in Berlin
bauen lässt, sieht Europa für sich als Lebensschwerpunkt: "Hier bin
ich viel näher am Weltgeschehen dran. Wenn ich in den Staaten bin,
gerät alles in den Hintergrund."
Über ihren Sohn Maddox, den sie im März 2002 adoptierte, sagt sie:
"Alles, was an Liebe und Zärtlichkeit, in mir steckte, kam durch ihn
heraus." Ihr Sohn machte sie "erst zur Frau". Die Adoption, erzählt
sie heute, war Resultat ihrer neuen "Offenheit für die Welt".
Durch ein Filmprojekt hatte Jolie angefangen, sich für die Not von
Flüchtlingen zu interessieren.
In Sierra Leone 2001 war sie mit einem Elend konfrontiert worden, das ihre Maßstäbe für Leid völlig auf den Kopf stellte: "Die ganze Zeit über weinte ich, aber ich hatte keinen Grund zu weinen. Das sechsjährige Mädchen, dessen Eltern erschossen wurden und das mit seinem kleinen Bruder in den Wald flüchtete, das hat Grund dazu."
Quelle: Pressemitteilung In Touch / VANITY FAIR