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OSCAR-Nominierung für "DAS LEBEN DER ANDEREN"

Archivmeldung vom 23.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Abschlussfilm "DAS LEBEN DER ANDEREN" von HFF-München-Absolvent Florian Henckel von Donnersmarck wurde am 23.Januar 2007 von der "Academy of Motion Picture Arts and Sciences" für den "79th Annual Academy Award" in der Kategorie "Bester nicht englischsprachiger Film" nominiert. Die OSCARS werden am 25. Februar 2007 in Los Angeles verliehen.

Mit der OSCAR-Nominierung setzt sich die lange Reihe nationaler und internationaler hochwertiger Preise für "DAS LEBEN DER ANDEREN" fort. Florian Henckel von Donnersmarck, der bis 2006 an der Münchner Filmhochschule in der Abteilung Film und Fernsehspiel studierte, hat mit seinem Drama um die Machenschaften der DDR-Staatssicherheit in knapp einem Jahr außergewöhnliche Erfolge erzielt. Zu den Highlights zählen vier Bayerische Filmpreise, sieben Deutsche Filmpreise (darunter der "Deutsche Filmpreis in Gold für den Besten Spielfilm"), drei Europäische Filmpreise, der Bernhard-Wicki-Filmpreis und der Publikumspreis beim Internationalen Filmfestival in Locarno.

Für die HFF München ist die OSCAR-Nominierung für Henckel von Donnersmarcks Debütfilm ein Grund zur ganz besonderen Freude: Sind doch noch weitere Absolventen der "Talentschmiede" am Erfolg dieses Films wesentlich beteiligt. Sowohl Quirin Berg und Max Wiedemann, die mit ihrer Firma Wiedemann & Berg Filmproduktion in Koproduktion mit dem BAYERISCHEN RUNDFUNK (Redaktion: Claudia Gladziejewski, Hubert von Spreti), ARTE und Creado Film "DAS LEBEN DER ANDEREN" realisierten, als auch die Szenenbildnerin Silke Buhr lernten ihr Handwerk an der HFF München.

Professor Dr. Gerhard Fuchs, Rektor der HFF München und Fernsehdirektor des Bayerischen Rundfunks, gratuliert Florian Henckel von Donnersmarck und seinem Team aufs herzlichste: "Es macht mich mehr als stolz und glücklich, Ihnen zu der Nominierung gratulieren zu dürfen. Es bestärkt mich und alle, die an der Filmhochschule tätig sind, darin, dass wir die begabtesten Bewerberinnen und Bewerber aufnehmen und sie in angemessener Weise auf ihrem Weg begleiten. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Team für den 25. Februar das Glück, das Sie verdienen."

Die Liste der Absolventen und Studenten der HFF München, die für einen OSCAR nominiert wurden oder diesen sogar erhielten, ist beachtlich: Katja von Garnier konnte 1994 den Studenten-OSCAR für "ABGESCHMINKT" entgegennehmen, Florian Gallenberger wurde 2000 mit dem Studenten-OSCAR und 2001 mit dem Kurzfilm-OSCAR für "QUIERO SER" ausgezeichnet, Caroline Link gewann den OSCAR 2003 für 'NIRGENDWO IN AFRIKA'. 2005 krönte die OSCAR-Nominierung von "DIE GESCHICHTE VOM WEINENDEN KAMEL" den märchenhaften Filmerfolg der beiden HFF-Studenten Luigi Falorni und Byambasuren Davaa.

Quelle: Pressemitteilung BR Bayerischer Rundfunk

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