Heiko Schrang: Warum nun doch Knast wegen GEZ-Verweigerung ansteht?
Archivmeldung vom 21.10.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Publizist und Buchautor Heiko Schrang äußert sich in einem Newsletter erneut zu den Rundfunkgebühren. Er schreibt darin: "Die Nerven liegen derzeit bei den Verantwortlichen der Öffentlich-Rechtlichen blank. 4,9 Millionen Menschen in Deutschland zahlen keinen Rundfunkbeitrag, Tendenz steigend. Spannend dabei ist, dass diese Zahl immer wieder in der Vergangenheit durch den Beitragsservice von ARD und ZDF, als abstruse Verschwörungstheorie abgetan wurde. Erstaunlicherweise bestätigte vorgestern das Mainstreamblatt „Die Welt“, dass 2014 mindestens 4,5 Millionen Bürger keinen Beitrag bezahlt haben."
Schrang weiter: "Immer mehr Menschen glauben nicht mehr der Lügenpropaganda und folgen denen, die bereits den Weg frei gemacht haben. Auch aus dem Schneeball, den das GEZ-System auf mich geschmissen hat, wurde anders als für die Initiatoren erwartet, eine Lawine, die monatlich an Zuwachs gewinnt und dabei ist, ihr Fundament wegzureißen.
Grund dafür ist der Artikel „ARD/ZDF: ‚Buchautor Heiko Schrang muss in den Knast!‘“ vom 20. Mai 2016. Die Nachricht, dass man mir mit sechs Monaten Erzwingungshaft drohte, verbreitete sich daraufhin wie ein Lauffeuer im Internet. Diese Meldung wurde sofort von den alternativen Medien übernommen, zigmal auf Facebook geteilt und insgesamt von knapp einer Million Menschen gelesen. Für viele war das eine Initialzündung, den Beitrag ab sofort zu verweigern.
Zuschriften und Kommentare wie diese waren die Folgen:
- Vielen Dank Heiko! Du gibst mir Kraft, (weiterhin) der Versuchung zu widerstehen, den Kampf gegen dieses Mafiasystem nicht aufzugeben! Fast war ich schon wieder so weit, aber wie gesagt mach ich jetzt doch weiter! (Thomas M.)
- Gerade las ich den Newsletter und mein Herz hüpfte vor Freude. Super, dass den GEZlern an den Kragen geht und Dein Buch, „Die GEZ-Lüge“ und später wohl auch die Vorträge, werden wieder was bewirken. Wir sind auch Zahlungsverweigerer. (Eva B.)
- Danke für das Video! Ich spiele mit dem Gedanken, bewusst Erzwingungshaft in Kauf zu nehmen. Jedoch parallel noch zu sparen, ist aber sicherlich auch kein schlechter Plan! (Christoph H.)
In den Geschäftsetagen der GEZ macht sich Angst breit, weil ihre Drohbriefe bei den Menschen immer weniger Wirkung zeigen. Wie kann man sich sonst erklären, dass noch im Sommer durch den „Tagesspiegel“ verkündet wurde, die Landesrundfunkanstalten würden in Zukunft auf Verhaftungen verzichten, aber jetzt wird mit aller Härte des Gesetzes zugeschlagen. Als abschreckendes Beispiel für alle säumigen Zahler soll gerade ein Exempel statuiert werden. Dafür wurde als Opfer eine Mutter aus Brandenburg ins Visier genommen.
Gegenüber MMnews schrieb sie: „Ich bin alleinerziehende Mama und lebe mit meiner kleinen Tochter bewusst massenmedienfrei.“
Um Angst bei den Millionen Nichtzahlern zu verbreiten, wurde ein Haftbefehl gegen die Brandenburger Rebellin erlassen.
Ein Sprecher des RBB teilte der „Welt“ mit, der RBB könne nicht einfach auf die Eintreibung des Beitrags bei Einzelnen verzichten. „Wir müssen den Rundfunkbeitrag aus Gründen der Gerechtigkeit von jedem einfordern.“
Hintergrund ist wohl eher, dass man die 8,3 Milliarden jährlichen Beitragseinnahmen in Gefahr sieht. Die Sorgen sind auch meiner Sicht sogar berechtigt. Von der Öffentlichkeit unbemerkt tickt im Hintergrund eine Pensionsbombe, die ihresgleichen sucht. Während der Durchschnittsrentner, im Schnitt 1.176 Euro erhält und bis zu seinem Tod den Zwangsbeitrag entrichten muss, erhalten die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf ihre üppigen Tarifgehälter eine staatliche Rente. Oben drauf zur Rente kommt aber das Sahnehäubchen! Eine Pension von durchschnittlich 1.658 Euro im Monat. Spitzenreiter beim Pensions-Bonbon ist das ZDF. Dort sind es 2.008 Euro, die zur monatlichen Rente dazu kommen.
Bei der Heerschar der Intendanten sieht es jedoch noch einmal ganz anders aus. Dort sind mittlerweile Pensionsverpflichtungen in Millionenhöhe aufgelaufen. So hat beispielsweise der WDR-Intendant Tom Buhrow, der fast doppelt so viel verdient wie Angela Merkel, Pensionsansprüche in Höhe von über 3 Millionen Euro.
Laut einem Bericht der „Bild am Sonntag“ kann sich die ARD-Vorsitzende Karola Wille ihren Altersruhestand mit 17.000 Euro Pension im Monat versüßen. Was die „Bild“ und auch alle anderen Medien nicht berichten, ist der Umstand, dass sie und ihre Berufskollegen zu den horrenden Pensionen aber noch zusätzlich die bereits erwähnte normale staatliche Rente erhalten.
Zum Vergleich, Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl, der sich in seiner Amtszeit (1969 bis 1998) beschimpfen und mit Eiern bewerfen lassen musste, erhält als Verdienst für seine langjährige Tätigkeit lediglich 12.800 Euro Pension im Monat.
Bei einem Durchschnittsalter von 49 Jahren, bei den Mitarbeitern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks explodiert entweder spätestens 2030 die Pensionsbombe oder die Bürger sind weiter bereit, diesen Wahnsinn zu finanzieren. Die Rede ist dann aber nicht mehr von 17,50 Euro im Monat, sondern von 50 Euro und mehr. Damit aber weiterhin der Ruhestand im Schlaraffenland gesichert ist, greift der untergehende GEZ-Titanic-Dampfer zu seinen letzten Geschützen, wie der Erzwingungshaft.
Bei genauer Betrachtung kann man aber nur Unwissende einschüchtern, wenn man sich die Zahlen genauer anschaut. 1200 Mitarbeitern beim Beitragsservice stehen nämlich knapp 5 Millionen Beitragsverweigerer gegenüber. Die kritische Masse ist bereits jetzt schon erreicht, nur wir müssen uns dem auch bewusst sein.
Diejenigen, die bereits den Weg der Zivilcourage gehen, wissen, dass er mit Widrigkeiten verbunden ist und einem der Wind rau ins Gesicht schlagen kann. Viele aber, die in tiefster Überzeugung aus dem Herzen heraus handeln, lassen sich durch nichts von ihrem Weg abbringen."
„Du wirst vielleicht sagen, ich sei ein Träumer. Aber ich bin nicht der Einzige! Und ich hoffe, eines Tages wirst auch Du einer von uns sein.“ (John Lennon: Imagine)
Die Bücher "Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen 2" und die "Die Souveränitätslüge" sowie Heiko Schrangs Bestseller „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen“ als Hardcover, als Kindle-E-Book und als Hörbuch können hier bestellt werden. Dort gibt es auch sein neusten Buch "Die GEZ-Lüge". Weitere Informationen zur Tätigkeit von Heiko Schrang erhalten Sie auf der Seite: www.macht-steuert-wissen.de