Das Misstrauen der Jugend in die Mainstream-Medien!
Archivmeldung vom 17.02.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Jugend von heute hat ziemlich genaue Vorstellungen von dem was sie als richtig und eben auch von dem was sie als falsch ansieht. Hierzu schreibt der Journalist Volker Hahn: "Durch den nahezu ständigen Zugang zum Internet können sich die Jugendlichen über die Geschehnisse in der ganzen Welt informieren und sich ihre eigene Meinung bilden. Das unterscheidet sie ganz klar von den vorherigen Generationen, die sich ihr Wissen über die Nachrichtenlage der Welt noch ganz klassisch aus den Nachrichten und Tageszeitungen holen mussten."
Hahn weiter: "Dass Jugendliche praktisch keinerlei Vertrauen in die Mainstreammedien haben, das hat nun eine europaweite Studie unter Jugendlichen beschrieben. Sie kann demnach als Beleg für einen starken Vertrauensverlust der Jugendlichen gegenüber der Politik, der Kirche sowie den Medien angesehen werden.
Die Studie mit dem Titel „Generation what?“ wurde als europaweites Projekt von ZDF, Bayrischem Rundfunk und dem SWR auf wissenschaftlicher Basis durchgeführt und die Ergebnisse sind besorgniserregend.
Den Jugendlichen gemein ist, vor allem hinsichtlich gesellschaftlicher Institutionen, eine Unzufriedenheit und Skepsis gemein. So vertrauen der Politik nur 1% der Jugendlichen und das Bildungssystem wird als schlecht und ungerecht beurteilt.
Ganz zu schweigen von dem fast überhaupt nicht vorhandenen Vertrauen in religiöse Institutionen, sowie in die EU. Soziale Unruhen, eine zunehmende Ungleichheit und eine viel zu starke Konzentration aufs Geld wird von den Jugendlichen moniert.
Und auch die Sorgen vor einer Spaltung der Gesellschaft angesichts der Ereignisse in Deutschland rund um Migration und Flüchtlingspolitik beschäftigen die junge Generation. Die immer massiver werdende Vermögensungleichheit versetzt viele in Angst und Schrecken und sorgt außerdem für Zukunftsängste.
Die Jugendlichen müssen sich im Prinzip mit zwei Arten von Terror auseinandersetzen. Zum einen macht der Terror von Islamisten und anderen Extremisten Angst und zum anderen vertrauen die Jugendlichen der Finanzwirtschaft nicht, denn die Katastrophe der Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008 hat ihre Spuren hinterlassen.
Trotz aller Kritik sind die Jugendlichen jedoch optimistisch und hoffen, dass die Zukunft in jeder Hinsicht mehr Gerechtigkeit bringt. Möchten Sie wissen, was die Jugendlichen sonst noch bewegt und weiter ins Detail gehen? "
Dann lesen Sie hier den vollständigen Artikel zum Thema:
http://www.watergate.tv/2017/02/10/volker-hahn-jugendliche-misstrauen-mainstream/