dpa startet neues internationales Fotonetzwerk
Archivmeldung vom 02.01.2017
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Freigeschaltet durch André OttDie dpa Deutsche Presse-Agentur hat am 1. Januar erfolgreich ihr internationales Netzwerk für den aktuellen Bilderdienst, den neuen dpa-Bildfunk, gestartet. Die Bilder kommen von den dpa-Fotografen und von Partneragenturen auf der ganzen Welt, allen voran von der amerikanischen Associated Press als Leading-Agentur für Breaking News. Die britische Press Association, die koreanische Yonhap, die Schweizer Keystone, die Agência Brasil, die österreichische APA, die finnische STT, die polnische PAP und andere Agenturen und Medienunternehmen weltweit steuern bereits zum Start ihre Bilder bei.
Dieses auf Kooperation zwischen den Nachrichtenagenturen aufgebaute Netzwerk wird stetig weiter wachsen. Gespräche mit zahlreichen weiteren Partnern laufen.
Koordiniert wird der neue internationale dpa-Bildfunk von der personell erweiterten Bildredaktion in Berlin (dpa-Picturedesk). Erstmals produziert die dpa auch rund um die Uhr einen aus deutscher Perspektive kuratierten und mit deutschen Bildtexten versehenen Bildfunk. Dafür wurden eigens Bildredaktionen in Buenos Aires und Sydney aufgebaut, der dpa-Picturedesk in Kairo wird noch in diesem Frühjahr seinen Betrieb aufnehmen.
"Keine Weltagentur kommt ohne ein Netz von starken Partnern mit exzellenten Fotografen aus", sagte dpa-Chefredakteur Sven Gösmann. "Wir brauchen Fotografen, die sich in ihrer Region auskennen, um unseren Kunden in Deutschland, aber auch weltweit das bestmögliche Angebot zu machen."
dpa-Geschäftsführer Peter Kropsch sagte: "Unsere Kunden erhalten mehr als 1000 genau auf den Bedarf des deutschen Marktes abgestimmte Bilder am Tag. Unsere Redakteure wählen jedes einzelne Bild aus, stimmen sich mit den anderen Ressorts der dpa ab und betexten jedes Bild. Das ist nicht nur ein journalistischer Service für unsere Kunden, es erleichtert auch in deren Redaktionen ganz erheblich die Arbeitsabläufe."
"Wenn unsere Kunden bislang etwas an unserem Bilderangebot kritisiert haben, dann war das häufig der internationale Teil", sagte dpa-Fotochef Peer Grimm. "Gerade bei Eilmeldungen fehlten oft die passenden Fotos. Darauf reagieren wir jetzt mit dem besten dpa-Bildangebot aller Zeiten."
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Quelle: dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH (ots)