Patrick Abozen scheidet als Assistent im Kölner "Tatort" aus
Archivmeldung vom 22.09.2017
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Freigeschaltet durch André OttDie Karriere von Patrick Abozen als schwuler Assistent Tobias Reiser im Kölner Tatort-Team neigt sich dem Ende zu. Ein WDR-Sprecher bestätigte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" entsprechende Informationen: "Patrick Abozen spielt tatsächlich nicht mehr den Assistenten.
Die Gründe für den Wechsel sind dramaturgischer Natur: Die vergangenen Monate wurden intensiv genutzt, um eine neue Assistenten-Figur zu entwickeln, die dann im kommenden Jahr eingeführt werden wird."
Wer diese Rolle spielen wird, ließ der Sprecher offen. Auch Abozen lehnte über seine Agentur eine Stellungnahme zu seinem Aus beim Kölner Tatort ab. Drehstartanmeldungen des WDR zufolge ist der Schauspieler noch in den bereits abgedrehten, aber bislang nicht ausgestrahlten Folgen "Die siebte Zypresse" und "Bausünden" dabei. Doch weder in "Mitgehangen" (gedreht im Juni und Juli) noch in der gerade erst abgedrehten Folge "Der Finger" spielt Abozen noch mit.
An die Rolle war er gekommen, nachdem Tessa Mittelstaedt Anfang 2014 ihr 13-jähriges Dasein im Kölner Tatort als Assistentin Franziska Lüttgenjohann beendete und in der Folge "Franziska" brutal ermordet wurde. In der Folge "Dicker als Wasser" (2015) gab Abozen erstmals seine Visitenkarte ab, mit der Weihnachtsfolge "Benutzt" wurde er Ende 2015 zum festen Bestandteil des Ermittlerteams um die Kommissare Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär). Er spielte in insgesamt neun Krimis, einschließlich der noch nicht ausgestrahlten Folgen, mit.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)