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Baltische Staaten für EU-Sendeverbot weiterer russischer Medien

Archivmeldung vom 01.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Viele Menschen und Unternehmer halten die EU mittlerweile für eine zweite EUDSSR und eine Gefahr für sich selbst (Symbolbild)
Viele Menschen und Unternehmer halten die EU mittlerweile für eine zweite EUDSSR und eine Gefahr für sich selbst (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die drei baltischen Staaten Lettland, Litauen und Estland fordern vor dem Treffen der EU-Medienminister am Montag, weitere russische Fernsehsender auf die Sanktionsliste der Europäischen Union zu setzen. Das berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe unter Berufung auf ein internes Papier der Bundesregierung.

Demnach kritisieren die Balten, dass über die Sender Rossija RTR (ehemals RTR Planeta), Rossija 24 und TV Centre International weiterhin russische Kriegspropaganda verbreitet werde. Diese drei Medien verfügten zudem über eine erhebliche Reichweite in Europa. Anfang März hatte die EU bereits die Verbreitung der kremlnahen Staatssender RT (ehemals Russia Today) und Sputnik über Kabel, Satellit und Internet untersagt.

Das zeitlich befristete Verbot betraf auch die deutsch- und französischsprachigen Ableger der jeweiligen Kanäle. Begründet wurde der ungewöhnliche Schritt von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) damit, dass es den "Sprachrohren des Kreml" in Kriegszeiten nicht mehr gestattet werden dürfe, "ihre toxischen Lügen zu verbreiten, um Wladimir Putins Krieg zu rechtfertigen und zu versuchen, unsere Union zu spalten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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