Isabelle Huppert blickt nicht gerne in die Vergangenheit
Archivmeldung vom 08.10.2020
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Freigeschaltet durch André OttDie französische Schauspielerin Isabelle Huppert, die schon seit einem halben Jahrhundert vor der Kamera steht, blickt nach eigenen Angaben nicht oft in die Vergangenheit zurück. "Ich würde die Gegenwart immer der Vergangenheit vorziehen. Und ich bin auch nicht so ehrgeizig, alles auf die Zukunft zu setzen", sagte die 67-Jährige dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
In dieser Gegenwart ist sie nun im Kinofilm "Eine Frau mit berauschenden Talenten" zu sehen, in dem sich drei Frauen verbünden. Auch Huppert glaubt an Solidarität unter Frauen, "aber ich glaube genauso an die Solidarität zwischen Männern und Frauen", sagte sie. "Keiner sollte der Feind eines anderen sein." Sie habe aber auch Freundinnen, die sich beklagten, dass es nicht genügend gute Rollen für Frauen gebe. "Lassen Sie es mich so sagen: Bestimmte Filme sind eher auf Männer ausgerichtet. Aber das sind womöglich nicht die interessantesten sie sind eher kommerziell und stereotyp", sagte sie dem RND. "Solche Filme überlasse ich gern den Männern. Da spiele ich lieber die subtileren Charaktere. Meinetwegen auch in nicht so kommerziellen Filmen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur