FAZ beste Wirtschaftsredaktion, "Spiegel" hat größten Einfluss
Archivmeldung vom 18.06.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie FAZ hat die beste Wirtschaftsredaktion, der "Spiegel" hat den größten Einfluss. Das ist das Ergebnis der jährlichen Imageerhebung des Branchenmagazins "Wirtschaftsjournalist" und von "news aktuell" unter deutschen Pressesprechern.
Für ihre Sorgsamkeit in der Berichterstattung wird vor allem die "Börsen-Zeitung" geschätzt. Rund 72 Prozent der Befragten nennen das "Handelsblatt" als Pflichtlektüre. Unter den Agenturen schlägt Reuters (Gesamtwertung Platz 3) alle Voll- und Finanzagenturen.
Bei den Wochenzeitungen liegt die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" vor der "Zeit" und "Welt am Sonntag". Bei den Magazinen liegt "Brand eins" vorne (Gesamtwertung Platz 8). Allerdings wird der Titel als nicht besonders relevant eingestuft. Hier ist die "Wirtschaftswoche" an der Spitze. Erstaunlich gut platziert ist die britische "Financial Times", die in der Gesamtwertung den 7. Platz erreicht.
Von insgesamt 50 erhobenen Medien erhalten die Wirtschaftsredaktionen von "Bild am Sonntag", "Bild", "stern", "Focus" und N24 die schlechtesten Noten.
Kritisiert wird von den Sprechern die unpräzise Sprache in vielen Wirtschaftsredaktionen, das sinkende Fachniveau, faule Recherche und die Arroganz der Journalisten.
Die kompletten Ergebnisse der Erhebung sind veröffentlicht im aktuellen "Wirtschaftsjournalist", der heute im Medienfachverlag Oberauer erscheint (www.wirtschaftsjournalist-online.de).
Quelle: Medienfachverlag Oberauer GmbH (ots)