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Barmer-Analyse zur Zeitumstellung: Schlafstörungen in Niedersachsen auf dem Vormarsch

Archivmeldung vom 26.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Müde: impulsives Verhalten durch Schlafmangel. Bild: Jorma Bork/pixelio.de
Müde: impulsives Verhalten durch Schlafmangel. Bild: Jorma Bork/pixelio.de

Die Zahl der Menschen in Niedersachsen mit Schlafstörungen steigt seit Jahren stetig. Das geht aus einer aktuellen Analyse der Barmer hervor, deren Ergebnisse der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vorliegen. Demnach ist die Zahl ihrer Versicherten in Niedersachsen mit entsprechender Diagnose von 2012 bis 2022 von fünf auf rund sieben Prozent gestiegen. Das entspricht etwa 600.000 Fällen im Jahr 2022 und damit einer Steigerungsrate von mehr als 30 Prozent.

"Auslöser für Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen können beruflicher und privater Stress oder bei Frauen die Wechseljahre sein. Schlafstörungen können aber auch erste Anzeichen einer Depression sein", sagte Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Niedersachsen, der NOZ.

Die Zeitumstellung am kommenden Wochenende könne ein weiterer Faktor sein, der sich zumindest temporär negativ auf den Schlaf auswirke, betonte Sander. Das Zurückstellen der Uhr um eine Stunde bringe einen ohnehin schon gestörten Schlafrhythmus zusätzlich durcheinander.

Der Barmer-Analyse zufolge sind in allen untersuchten Altersgruppen ab 20 Jahren zum Teil deutliche Zuwächse bei der Diagnose Schlafstörungen zu beobachten. Ärztinnen und Ärzte hätten im Jahr 2012 zum Beispiel bei 2,1 Prozent der jungen Erwachsenen im Alter von 20 bis 29 Jahren in Niedersachsen eine Schlafstörung diagnostiziert, im Jahr 2022 waren es bereits 3,1 Prozent.

Eine Steigerung von 4,4 Prozent auf 6,3 Prozent Betroffene habe es in der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen gegeben. Ab einem Alter von 60 Jahren seien im Jahr 2022 insgesamt 11,3 Prozent der Menschen von Schlafstörungen betroffen, zehn Jahre zuvor waren es noch 9,1 Prozent.

"Schlaflose Nächte sind keine Lappalie. Weniger als fünf Stunden Schlaf pro Nacht erhöhen das Risiko für chronische Krankheiten und beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit", warnt Sander.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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