Prüfungen der Klinikrechnungen lohnen sich
Archivmeldung vom 08.06.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDurch die Prüfung der von den Krankenhäusern erstellten Rechnungen konnte die Hanseatischen Krankenkasse HEK im vergangenen Jahr etwa vier Millionen Euro einsparen. Der Leistungsbereich Krankenhaus ist der größte Kostenblock der gesetzlichen Krankenkassen. Bei den insgesamt 340.000 HEK Versicherten kam es im vergangenen Jahr zu 57.000 stationären Behandlungen: Dies verursachte Kosten in Höhe von 193 Millionen Euro im Leistungsbereich Krankenhaus.
"Einer der Hauptgründe dieser Fehlabrechnungen in Höhe von fast
vier Millionen Euro sind Behandlungen von Patienten in Kliniken, die
ebenso gut ambulant hätten durchgeführt werden können", erklärt
HEK-Vorstand Jens Luther. Ambulante Behandlungen, etwa im Fall von
Gelenkspiegelungen, seien für den Patienten komfortabler und für die
Krankenkasse um bis zu 60 Prozent günstiger. "Wir achten darauf, dass
dem Grundsatz "ambulant vor stationär" Folge geleistet wird. Wir
können dadurch hohe Kosten einsparen und die Qualität stimmt", so
Luther.
Quelle: Pressemitteilung HEK