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Parkinson: Zittern verringert sich durch Behandlung mit Scheinmedikament

Archivmeldung vom 27.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Gabe von Placebos kann selbst bei chronischen Erkrankungen wie Morbus Parkinson eine revolutionäre Wirkung zeigen; mittels der Positronen-Emissionstomographie wurden die Abläufe und Stoffwechselprozesse und diversen Organe visuell dokumentiert.

Die positive Erwartungshaltung der von Parkinsonerkrankten führt nach Einnahme eines Scheinmedikaments definitiv zu einer Ausschüttung von Dopamin, einem Neurotransmitter, der Impulse von den Nervenzellen zu den Hirnzentren und zum Immunsystem transferiert. Prof. Fabrizio Benedetti erbrachte den Beweis, dass einzelne Nervenzellen im Gehirn von Parkinson-Patienten auf Placebos eine Reaktion zeigen. Er injizierte seinen Patienten eine reine Kochsalzlösung direkt ins Gehirn. Für die Patienten war es Usus, auf diese Art ein echtes Medikament verabreicht zu bekommen. Nichtsdestotrotz verringerte sich just nach dem Einsatz des Scheinmedikamentes das für Parkinson charakteristische Zittern. Der Botenstoff Dopamin wurde zur Produktion angeregt aufgrund der Erwartungshaltung bezüglich Besserung.

Quelle: Pressemitteilung MEDIZIN ASPEKTE

 

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