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Coronakrise: Fast doppelt so viele Suizidberatungen in der Schweiz bei Jugendlichen

Archivmeldung vom 16.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Depression: Forscher fordern Daten.
Depression: Forscher fordern Daten.

Bild: pixabay.com, Myriams-Fotos

Laut der Schweizer Stiftung für Kinder und Jugendliche "Pro Juventute" trifft die Coronakrise Jugendliche besonders hart. Die psychischen Belastungen hätten deutlich zugenommen, so die Stiftung. Das drücke sich auch in auch in einer Zunahme der Suizidberatungen aus. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Laut einem Bericht des Schweizer Nachrichtenportals nau.ch hat die Schweizer Stiftung für Kinder und Jugendliche "Pro Juventute" im Jahr 2021 bisher fast doppelt so viele Suizidberatungen verzeichnet wie im Vergleich zu der Zeit vor der Coronakrise. Dem Bericht zufolge sollen  gegenüber der Schweizer Notfallnummer täglich sieben Jugendliche Suizidgedanken äußern.

"Pro Juventute" erklärte am Montag, dass Jugendliche und junge Erwachsene über alle Altersgruppen hinweg von den Folgen der Coronakrise psychisch am meisten angegriffen seien. Die Schweiz habe zwar bereits vor der Coronakrise eine im internationalen Vergleich sehr hohe Suizidrate unter Jugendlichen verzeichnet, so der Bericht von nau.ch weiter. Doch im Vergleich zu 2020 hätten die Beratungen zum Thema Suizidgedanken um 40 Prozent zugenommen.

Laut dem Nachrichtenportal stehe die Organisation jeden Tag mit 700 Kindern und Jugendlichen in Kontakt. Dabei hegten pro Tag sieben dieser jungen Menschen Suizidgedanken. Im Jahr 2020 seien es noch fünf pro Tag gewesen, vor der Pandemie drei bis vier Beratungen, so der Bericht weiter.

"Pro Juventute" fordert laut nau.ch, die bestehenden Hilfsstrukturen zu stärken. Die jetzt sichtbaren Probleme seien nicht nur eine direkte Folge der Coronapandemie, sondern auch eine Folge der jahrelangen Versäumnisse im Bereich der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

Zudem sieht die Organisation auch einen Bedarf für die verstärkte Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Es brauche mehr Ressourcen für Angebote wie etwa den schulärztlichen Dienst, Schulsozialarbeit und Kinder- und Jugendpsychiatrie."

Quelle: RT DE

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