Selbsthypnose: Denken Sie sich gesund!
Archivmeldung vom 31.10.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittRückenleiden, Kopfweh oder Rheuma - unsere Gedanken haben die Energie, Beschwerden effektiv auszuhebeln: Selbsthypnose macht's möglich. "Allerdings haben manche Menschen einen schweren Zugang dazu, andere einen leichteren. Aber 80 Prozent kommen mit Selbsthypnose gut zurecht", sagt Dr. Wolfgang Blohm in der Frauenzeitschrift FÜR SIE.
Er ist Chef der Hypnose-Klinik Dr. Blohm in Wyk auf Föhr.
Es kommt zudem darauf an, welcher Hypnose-Typ man ist. Dr. Blohm:
"Wenn man stark auf Musik reagiert, kann man sich einstimmen, indem
man sich bequem hinsetzt und seine Lieblingsmusik hört. Wenn man ein
visueller Typ ist, kann man sich in ein Bild vertiefen."
Bei lokalen Beschwerden wie Zahnweh kann es beispielsweise helfen,
an kühlendes Eis zu denken, bei pochenden Kopfschmerzen an einen
klaren, kalten Wintertag. FÜR SIE-Tipp: Selbsthypnose üben, auch wenn
es einem gut geht. Dann gelingt die Entspannung im "Ernstfall"
schneller. Auch Hypnose-CDs können dabei unterstützen.
Gute Erfahrungen mit Selbsthypnose haben Ärzte auch bei
chronischen Schmerzen gemacht.
Im Rahmen einer Studie der Uni
Göttingen wandten Patienten Selbsthypnose regelmäßig an. Bei über 70
Prozent der Testpersonen besserten sich die Beschwerden deutlich, sie
mussten weniger Medikamente nehmen. Und: Dadurch, dass die
Betroffenen den Schmerz kontrollieren konnten, fühlten sie sich ihm
weniger ausgeliefert.
Quelle: Pressemitteilung FÜR SIE