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Umfrage: Viele Senioren halten längere Anfahrtszeiten zur Klinik für akzeptabel

Archivmeldung vom 07.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: www.einstellungstest-polizei-zoll.de / pixelio.de
Bild: www.einstellungstest-polizei-zoll.de / pixelio.de

Auch viele ältere Menschen sind offenkundig bereit, für den Weg zur Klinik längere Anfahrten in Kauf zu nehmen. Dies geht aus einer Befragung von TNS Emnid im Auftrag des Nachrichtenmagazins "Focus" hervor.

Von allen Befragten halten demnach 19 Prozent eine Anfahrtszeit von bis zu zehn Minuten für hinnehmbar. 44 Prozent bewerten elf bis 20 Minuten als akzeptabel und sieben Prozent würden auch über 30 Minuten in Kauf nehmen. Bei den Senioren (Menschen über 65) bewerteten 36 Prozent eine Fahrzeit von elf bis 20 Minuten als akzeptabel. Eine Anfahrtsdauer zwischen 21 und 30 Minuten würden 35 Prozent hinnehmen. Fahrtzeiten über 30 Minuten hielten noch neun Prozent der Älteren für hinnehmbar.

Hintergrund: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat ein Gesetz auf den Weg gebracht, das mehr auf Qualität der Krankenhäuser als auf kurze Wege setzt. Es ist absehbar, dass es am Ende dieses Prozesses in Deutschland deutlich weniger Kliniken gibt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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