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Die meisten Blutschwämme verschwinden von selbst

Archivmeldung vom 13.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Blutschwämme (Fachbegriff: Hämangiome) sind recht häufige, aber meistens ungefährliche Mißbildungen. Fast jedes zehnte Baby hat eine solche Wucherung von Hautgefäßen. Die roten Flecken wachsen anfangs oft schnell, aber sie bilden sich in 80 bis 90 Prozent aller Fälle auch ohne Behandlung ganz zurück, beruhigt Professor Peter Höger vom Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift in Hamburg besorgte Eltern im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Er rät deshalb zum Abwarten. Wenn die wuchernden Hautgefäße im Gesicht liegen, etwa nahe am Auge, könne es aber nötig werden, sie zu stoppen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten wie Operation, Laserbehandlung oder Vereisen. Wenn ein Hämangiom zu bluten beginnt, müsse dies kein schlechtes Zeichen sein. Oft beginne damit die Rückbildung. Auch dann wartet Prof. Höger erst einmal ab: „Schließlich liefert die Natur die besten Ergebnisse.“

Quelle: Pressemitteilung Wort und Bild

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