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Falsche Selbstdiagnose - Nur selten sind es die Nebenhöhlen

Archivmeldung vom 30.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Wenn die Nase läuft und es in der Stirn schmerzt, schieben es viele Betroffene auf die Nebenhöhlen. Doch diese Selbstdiagnose ist nur selten richtig, wie das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" berichtet.

Zwar gehören geschwollene Nasenschleimhäute und tränende Augen zu den typischen Symptomen entzündeter Nebenhöhlen. "In fast neun von zehn Fällen steckt Studien zufolge aber hinter den einseitig pochenden Kopfschmerzen eine Migräne", sagt Professor Olaf Michel, Abteilungsleiter der Uniklinik für HNO-Heilkunde der Universität Brüssel. Sind die Ursache der Schmerzen nicht die Nebenhöhlen, heißt das auch: Antibiotika wirken nicht. Sie helfen übrigens auch nicht direkt gegen Erkältungen, da diese von Viren verursacht werden.

Quelle: Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau (ots)

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