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Sport während der Schwangerschaft ist gesund

Archivmeldung vom 12.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Sport während einer Schwangerschaft ist gesund, jedoch trifft das nicht für jede Schwangere zu. Frauen, die während der Schwangerschaft Sport treiben, haben beim Entbinden geringere Schmerzen und haben seltener Schwangerschaftsstreifen.

Trainierte Frauen haben bei der Entbindung weniger Schmerzen und benötigen seltener Schmerzmittel. In Studien hat sich zudem gezeigt, dass Frauen, die vor und während der Schwangerschaft Sport oder Gymnastik machen, deutlich seltener Schwangerschaftsstreifen bekommen.

Doch nicht für jede Frau kommt Sport während der Schwangerschaft in Frage, einige müssen ihn ganz aus dem Programm streichen, zum Beispiel Frauen, die schon mehrere Fehlgeburten oder Komplikationen bei früheren Schwangerschaften hatten, sowie jene, die unter bestimmten Krankheiten wie Infektionen, Bluthochdruck und Schilddrüsenstörungen leiden.

Ab der 20. Woche verzichten Schwangere besser auf gezieltes Bauchmuskel-Training. Sit-ups beispielsweise könnten Verletzungen begünstigen, teilt der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) in München mit.

Gerade gegen Ende der Schwangerschaft sei es normal, dass die linke und die rechte Muskelpartie sich leicht auseinander bewegten, um dem Kind mehr Raum zu geben. Dabei bleibe eine sehnige Verbindung in der Mittellinie der Muskelgruppe bestehen. «Werden die Muskeln links und rechts dieser Mittellinie jedoch zu stark trainiert, kann sich diese Verbindung überdehnen oder gar auseinanderreißen», warnt Christian Albring, Präsident des BVF.

Gegen das Training der schräg verlaufenden Muskelpartie sei dagegen nichts einzuwenden. Dafür eignen sich laut Albring zum Beispiel Übungen, bei denen abwechselnd die Beine angezogen werden, wobei ein Bein immer am Boden bleibt.

Auch die Beckenmuskulatur darf trainiert werden. Frauen, die vor der Schwangerschaft wenig bis gar keinen Sport getrieben haben, beschränken sich den Angaben zufolge besser auf weniger anstrengende Aerobic-Übungen. Treten beim Sport Schmerzen, Blutungen oder andere Beschwerden auf, sollte das Training grundsätzlich sofort unterbrochen und ärztlicher Rat eingeholt werden.

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