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Gefahr aus dem Laserdrucker: Feinstaub kann krank machen

Archivmeldung vom 17.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Laserdrucker stehen überall, aber kaum jemand ahnt, dass von ihnen Gesundheitsgefahren ausgehen. Denn Laserdrucker und -kopierer emittieren Fein- und Ultrafeinstäube, die über die Atemwege in den Körper gelangen, berichtet das Greenpeace Magazin in seiner aktuellen Ausgabe.

Hersteller, Behörden und Politiker beschwichtigen die Feinstaub-Gefahr seit Jahren. Dagegen verlangt Greenpeace-Chemieexperte Manfred Santen: "Ohne effizienten Filter sollte kein Laserdrucker mehr auf den Markt gelangen. Bei Dieselautos haben wir die Gefahr erkannt, jetzt gilt es, auch die Hersteller von Lasergeräten in die Pflicht zu nehmen." Der Forderung nach sauberen Druckern schließt sich Hermann Kruse, Toxikologe an der Universität Kiel, an: "Wenn es genügend Hinweise auf Risiken gibt, und das ist bei Laserdruckern der Fall, hat man zu handeln, sonst kann es für viele Menschen zu spät sein."

Achim Stelting, früherer Kriminalbeamter aus Hamburg rauben die winzigen Partikel die Luft zum Atmen. Seit 13 Jahren ist er berufsunfähig. Und seit vielen Jahren warnt er die Öffentlichkeit vor den Feinstaub-Gefahren am Arbeitsplatz. Inzwischen hat der 55-Jährige bundesweit 2000 Verdachtsfälle dokumentiert.

Als Alternative empfehlen Experten Tintenstrahldrucker, da das Auftragen der flüssigen Tinte keinen Feinstaub verursacht.

Quelle: Greenpeace Magazin

 

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