Riskantes Fiebermessen mit Glas
Archivmeldung vom 19.03.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittExperten empfehlen heute in der Regel digitale Fieberthermometer. Sie sind bruchfester und messsicherer als Glasthermometer, die seit 3. April 2009 nur noch ohne das hochgiftige Quecksilber in Verkehr gebracht werden dürfen. Doch längst nicht alle folgen diesem Rat. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der "Apotheken Umschau".
Demnach nutzt inzwischen zwar fast jeder zweite Deutsche (46 Prozent) zum Fiebermessen ein digitales Thermometer. In der Studie gibt aber immerhin auch jeder Vierte (24 Prozent) der Befragten an, die Körpertemperatur noch mit einem herkömmlichen Gerät aus Glas zu ermitteln. Hinweis: Alte Quecksilberthermometer sollten entsorgt werden. Sie gehören auf keinen Fall in den Restmüll. Sie müssen als Sondermüll bei entsprechenden Sammelstellen abgegeben werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass beim Zerbrechen oder bei der Müllverbrennung hochgiftiges Quecksilber in die Umwelt gelangt.
Datenbasis: Eine repräsentative Befragung des IFAK-Institut, Taunusstein, bei über 2000 Personen ab 14 Jahren in Deutschland im Auftrag der "Apotheken Umschau".
Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)