Mehr Bewegung in die Hausaufgaben bringen
Archivmeldung vom 01.10.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder bei den Hausaufgaben nicht die ganze Zeit an einem Platz sitzen. Darauf weist die Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" hin. Wichtig sei vor allem, die Sitzposition häufiger zu wechseln und immer wieder Bewegungspausen einzubauen. So ließe sich Langeweile und Rückenproblemen vorbeugen.
"Man muss die Hausaufgaben nicht gleich abschaffen, um es den Kindern leichter zu machen", sagt Torsten Kunz, Präventionsleiter der Unfallkasse Hessen. "Es hilft schon, wenn die Eltern darauf achten, dass die Schularbeiten nicht zum Sitzmarathon ausarten." Der Experte empfiehlt, immer wieder zwischen verschiedenen Sitzgelegenheiten zu wechseln - vom Schreibtisch auf die Couch oder einen Sessel. Zwischen einzelnen Aufgaben könnten Erwachsene und Kinder kleine Bewegungsspiele einbauen, zum Beispiel das Balancieren auf einem am Boden liegenden Seil. "Wichtig ist, dass die Kinder sich gar nicht erst an das Dauersitzen gewöhnen." Spätestens nach 30 Minuten Schreibtisch müsse eine Bewegungspause folgen. "So lernen sie: Aufstehen macht nicht nur den Kopf frei, sondern tut auch dem Körper gut", erklärt Kunz.
Studien zufolge leidet bereits ein Drittel der Grundschüler gelegentlich unter Rückenschmerzen; bei Jugendlichen sogar die Hälfte.
Quelle: Präventionskampagne Denk an mich. Dein Rücken (ots)