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Arzneimittel: Unsichere Wirkung bei Senioren - "In den meisten Studie bleiben Ältere außen vor"

Archivmeldung vom 01.02.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Senioren werden in der Arzneimittelforschung ungenügend berücksichtigt. Die Folge: Ärzte können nicht sicher sein, ob Dosis, Neben- und Wechsel- wirkungen oder Einnahmerhythmus auch für alte Menschen gelten.

"In den meisten Studien bleiben Ältere außen vor", beklagt Dr. Jens Trögner, Leiter der Geriatrischen Tagesklinik Nürnberg im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Viele ältere Menschen nehmen täglich fünf und mehr Präparate ein. Gerade deshalb ist genaueres Wissen über Wechselwirkungen im höheren Lebensalter enorm wichtig. Das gleiche Problem gilt ebenfalls bei der medikamentösen Behandlung von Kindern. Auch für sie mangelt es an spezifischen Untersuchungen. Die Arzneimittelforschung konzentriert sich stark auf Menschen des mittleren Lebensalters.

Quelle: Pressemitteilung Senioren Ratgeber

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