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Schwermetalle bleiben erlaubt

Archivmeldung vom 20.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rolf van Melis / pixelio.de
Bild: Rolf van Melis / pixelio.de

Eine neue EU-Spielzeug-Richtlinie erlaubt mehr Schwermetalle wie Blei und Cadmium als die bisherigen nationalen Vorschriften. "Zynisch" findet das Johanna Hausmann, Sprecherin von WECF e.V. Deutschland, Teil eines Netzwerks, das sich weltweit für eine gesunde Umwelt und Kindergesundheit einsetzt.

Grenzwerte orientierten sich meistens an Erwachsenen. "Kinder sind aber viel empfindlicher für Schwermetalle", betont sie im Apothekenmagazin "Baby und Familie". Dabei seien Schwermetalle für die Produktion gar nicht notwendig. Cadmium macht zum Beispiel Farben nur strahlend. Auch andere Giftstoffe sind weiterhin nicht verboten. Johanna Hausmanns Rat für den Kauf von Spielzeug: "Wenn es sich unangenehm anfühlt, nach Chemie oder Duftstoffen riecht, würde ich die Hände davon lassen."

Quelle: Wort und Bild - Baby und Familie (ots)

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