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Stress? Ohne mich!

Archivmeldung vom 01.08.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Immer weiter, immer höher, immer schneller und doch nicht am Ziel: Psychotherapeuten nennen es das »Himalaja-Phänomen« und warnen vor den seelischen und körperlichen Folgen der heutigen Schnelllebigkeit, zu denen unter anderem Erschöpfung und Schlaflosigkeit gehören, berichtet die »Neue Apotheken Jllustrierte« in ihrer aktuellen Ausgabe vom 1. August.

Die täglichen Anforderungen steigen. Das Tempo, in dem sie gestellt werden, wächst. Gleichermaßen klagen immer mehr Menschen über innere Unruhe, Schlafstörungen, Herzrasen oder Depressionen. Anti-Stress- Experten empfehlen: Geschwindigkeit senken, Termine einschränken, Lärmquellen ausschalten, vor allem aber Ballast abwerfen, sich von Altem trennen. Die große Entrümpelung könne Auftakt zum Abschütteln seelischer Lasten sein. Wichtig sei es zudem, »Zeitinseln« zu schaffen. Der Rat von Psychologen lautet, Ansprüche senken, nicht noch mal eben schnell zu telefonieren oder den Fernseher anzuschalten, sondern die Augen zu schließen, innezuhalten und der Frage »Was ist es, was ich wirklich will?« nachzugehen. Generell anfällig für Schlafstörungen und die sie begleitenden nervösen Symptome sind sehr leistungsbereite Menschen mit hohem Anspruch an sich selbst. Homöopathika oder Phytotherapeutika wie schlaffördernde und beruhigende Extrakte aus Baldrian, Melisse und Hopfen beziehungsweise aus Johanniskraut gegen depressive Verstimmungen und Angstgefühle bieten Hilfe. Doch grundsätzlich gilt: Wie Fieber können Schlafstörungen auch Signal für körperliche Erkrankungen wie Schilddrüsenüberfunktion, Asthma, Schlafapnoe, Rheuma, Fibromyalgie beziehungsweise Demenz oder Zeichen für ein Absinken des Östrogenspiegels in den Wechseljahren sein. Diese Ursachen müssen ärztlich ausgeschlossen oder gegebenenfalls gezielt behandelt werden.

Quelle: Pressemitteilung Wort und Bild "Apotheken Umschau"

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