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Deutsche sagen nein zur Organspende

Archivmeldung vom 24.03.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke

Laut einer Emnid-Umfrage: besitzen Nur elf Prozent der Deutschen einen Organspendeausweis.

Nur elf Prozent aller Deutschen haben einen Organspendeausweis. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut TMS Emnid im Auftrag der Essener Krankenkasse ktpBKK mit 1.000 Befragten durchgeführt hat.

Am aufgeschlossensten gegenüber dem Thema Organspende zeigten sich nach den Ergebnissen der Studie die 30 bis 49-jährigen. Hier gaben immerhin 15 Prozent an, einen entsprechenden Pass zu besitzen. Bei den jüngeren Bundesbürgern und den über 60-Jährigen zeigt nicht einmal jeder Zehnte Spendebereitschaft.

Auch die Schulbildung scheint Einfluss auf die Entscheidung zu nehmen: Während 17 Prozent der Befragten mit Abitur bzw. Universitätsabschluss einen Spendeausweis haben, sind es gerade zwei Prozent der Volksschulabsolventen ohne Lehre und ebenso viele Schüler.

Das Geschlecht ist nicht entscheidend: Laut der Emnid-Untersuchung besitzen gleich viele der befragten Männer und Frauen einen Organspendeausweis.


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