Die Erkältung zeigt: Jeder Mensch hat zwei Nasen

Jeder Mensch hat tatsächlich zwei Nasen. Diese "Klimaanlagen", filtern täglich 20.000 Liter Luft, wobei sich die Nasen abwechseln, wie die Zeitschrift "Vital" berichtet. Mal arbeitet der eine Nasenflügel besonders intensiv, während sich der andere im Schongang befindet und umgekehrt.

Diese Körperfunktion wird jedoch normalerweise nicht bemerkt. Auffällig wird sie erst beim Schnupfen, wenn ein Nasenloch verstopfter ist als das andere.

Das Niesen ist eine Reaktion auf Fremdkörper. Sobald die empfindsamen Nervenenden im Nasenraum Eindringlinge entdecken, will der Körper sie schnellstmöglich wieder hinausbefördern. Und das geschieht mit großer Intensität, denn der Luftstrom beim Niesen wird bis zu 320 Stundenkilometer schnell. Bei kaltem Wetter muss man übrigens häufiger niesen als bei warmem.

Zugleich offenbart eine Erkältung auch, wie wir "ticken": Der Charakter eines Menschen wirkt sich nämlich auf die Intensität seines Hustens aus. Wer eingleisig denkt, hustet öfter und heftiger. Der Grund dafür ist den Wissenschaftlern noch ein Rätsel. Weniger geheimnisvoll sind die Bassklänge bei einer Erkältung. Durch die Entzündung schwellen die Stimmbänder an, und ihr Ton wird tiefer. Vergleichbar ist das mit einer Gitarre: statt einer hellen H-Saite erklingt dann die tiefere, dicke G-Saite.

Quelle: Pressemitteilung VITAL