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Experten fassungslos über Stiko-Empfehlung für zweiten Booster

Archivmeldung vom 27.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Symbolbilder (2): Canva; Komposition: Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Symbolbilder (2): Canva; Komposition: Wochenblick / Eigenes Werk

In der Corona-Zeit ist die – auf dem Papier zumindest politisch dezidiert unabhängig auftretende – Ständige Impfkommission (Stiko) zunehmend zu einem Werkzeug der deutschen Corona-Politik unter ihrem obersten Scharfmacher Karl Lauterbach mutiert. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Sträubte sich das Gremium vergangenes Jahr zumindest formal noch gegen die Empfehlung der – wie sich nun zeigt, potenziell gefährlichen und praktisch wirkungslosen – Impfstoffe für Jugendliche ab 16 Jahren und später dann für Kinder, so winkt sie inzwischen kraft- und widerspruchslos alles durch: Zuletzt sogar die zweite Booster-Impfung ab 12 Jahren. Experten sind fassungslos.

So übte der renommierte Virologe Alexander Kekulé – der in puncto Medienpräsenz während der “Pandemie” an dritter Stelle stand, hinter Christian Drosten und Hendrik Streeck – in seiner MDR-Sendung „Kekulés Corona-Kompass“ heftige Kritik an der Stiko, weil diese vergangenen Dienstag empfohlen hatte, „für alle Auffrischimpfungen (Booster) ab 12 Jahren vorzugsweise einen der zugelassenen und verfügbaren Omikron-adaptierten bivalenten mRNA-Impfstoffe einzusetzen.“

Kekulé erklärte, kein Verständnis für diese Entscheidung zu haben, da die fehlenden Daten noch immer nicht nachgereicht worden seien und die Wirksamkeit der neuen Impfstoffe gegen schwere Verläufe bei den Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 nach wie vor nicht nachgewiesen sei. Bislang lägen lediglich Daten aus Studien mit Mäusen vor, die erhöhte Antikörper gezeigt hätten.

“Ein Experiment, das ich nicht gemacht hätte”

Kekulé wörtlich: „Ich will keine Angst davor machen. Aber ich sage, es ist einfach ein Experiment, das ich so nicht gemacht hätte, dass man quasi nur mit Daten aus dem Tier sagt, jetzt machen wir mal ein paar Millionen oder Milliarden Impfstoffe und probieren mal aus, wie häufig da z.B. die Myokarditis jetzt ist, die Herzmuskelentzündung.” Weiter sagte er: Und das andere, eigentlich wichtigere Argument kann man ganz kurz machen: Ich muss ja auch wissen, ob es wirkt. Ich muss ja auch wissen, ob es schützt. Und das können Sie absolut nicht aus Mäusedaten sagen“.

In diesem Zusammenhang äußerte er auch deutliche Kritik an der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA), die die angepassten Impfstoffe von Biontech und Moderna diesen Monat dauerhaft zugelassen hatte. Da sei, in Kekulés Worten, „einigen Fachleuten regelrecht der Unterkiefer runtergefallen“. Hier habe sich „einfach die Industrie durchgesetzt“, sagte er weiter, denn die reguläre Impfstoffzulassung werde nicht nur für die ursprünglichen Varianten des Impfstoffs gelten, sondern auch für alle folgenden.

Bis heute nicht verstandene Nebenwirkungen

Konkret bemängelt der Virologe, dass die Nebenwirkungen der ursprünglichen Impfstoffe, die von dem darin enthaltenen Spike-Protein ausgingen, bisher noch nicht verstanden worden seien. Es sei, „ja geradezu gespenstisch, dass es da nach einer Impfung plötzlich Herzmuskelentzündungen ganz selten gibt, diese merkwürdigen Koagulationsstörungen, also Blutgerinnungsstörungen, die manchmal auftreten.“ Dies sei zwar selten, aber eben noch nicht verstanden.

Deshalb stelle sich die Frage, woher man wisse, dass sich die Nebenwirkungsquote nicht ändere, wenn man, wie in den neu zugelassenen Impfstoffen, auch das Spike-Protein verändere? Die von der EMA vorgelegte seitenlange Liste zur Sicherstellung der Qualitätssicherung der Impfstoffe sei von Biontech und Moderna bis heute nicht abgearbeitet worden, so Kekulé. Dies sei „ziemlich schwierig, die in eindeutig definierter Konzentration und Reinheit und Zusammensetzung und so weiter zu machen – gerade, wenn man verschiedene Produzenten hat, von denen man das bekommt“.

Zu geringe Datenlage

Daher auch seine Enttäuschung, dass die Stiko, trotz selbst eingestandener Bedenken wegen der zu geringen Datenlage, die angepassten Impfstoffe uneingeschränkt empfehle, obwohl diese sich „immer so als Gralshüter der Patientensicherheit und der Seriosität, Nutzen-Risiko-Abwägung“ gegeben habe.

Kekulés Kritik zeigt, dass weder die Politik noch die angeblich unabhängigen Prüfungsbehörden irgendetwas aus der desaströsen Bilanz der ursprünglichen Impfstoffe gelernt haben. Erneut werden Vakzine auf die Menschen losgelassen, die nicht ansatzweise die erforderlichen Prüfungskriterien erfüllt haben, um eine größtenteils harmlose Virusvariante zu bekämpfen, noch bevor die Fehler der vorherigen korrigiert oder auch nur vollständig erkannt wurden. Die Risiken bleiben und erhöhen sich wahrscheinlich um weitere, die noch gar nicht erkannt wurden, weil man sich aus Profitgier und Verantwortungslosigkeit gar nicht dafür interessiert. Die Folgen tragen erneut die Patienten, die mit diesen gemeingefährlichen Erzeugnissen traktiert werden. "

Quelle: Wochenblick

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