Forscher: Risiko von Krebsentwicklung hängt direkt mit physischer Aktivität zusammen
Archivmeldung vom 28.12.2019
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittForscher des National Cancer Institute (NCI) in den USA haben festgestellt, dass Menschen, die eine mäßige physische Aktivität ausüben, weniger zur Entwicklung von Krebs veranlagt sind. Darüber schreibt das Fachmagazin „MedicalXpress“.
Weiter heißt es auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "Sputnik": "Die Fachleute haben laut dem Blatt neun zukunftsreiche Studien analysiert, an welchen über 750.000 Menschen teilgenommen haben. Im Ergebnis stellte sich heraus, dass die physische Aktivität das Risiko für die Entwicklung von sieben Krebstypen senken kann. Dies sind: Darmkrebs bei Männern, Milchdrüsenkrebs bei Frauen, Gebärmutterschleimhautkrebs, Nieren- und Leberkrebs, Melanom und Non-Hodgkin-Lymphom.
Die Forscher betonten, dass 2,5 bis 5 Stunden mäßiger Körperbelastungen oder 1,25 bis 2,5 Stunden hochintensiver Übungen pro Woche das Risiko der Entwicklung bösartiger Geschwulste im Organismus bedeutend verringern können.
Die Autoren schließen daraus Folgendes: „Diese Ergebnisse liefern eine direkte quantitative Unterstützung für das zurempfohlene Aktivitätsniveau und liefern aussagekräftige Belege für die laufenden und zukünftigen Bemühungen zur Krebsprävention."
„Die Richtlinien für körperliche Aktivität basieren größtenteils auf ihren Auswirkungen auf chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes", sagte Dr. Alpa Patel, leitende wissenschaftliche Direktorin für epidemiologische Forschung an der American Cancer Society. „Diese Daten bestätigen nachdrücklich, dass diese empfohlenen Werte auch für die Krebsprävention wichtig sind.“"
Quelle: Sputnik (Deutschland)