Bei der Fußball-WM 2006 schnellte während der Spiele der deutschen Nationalmannschaft die Zahl der Herznotfälle in die Höhe
Archivmeldung vom 31.03.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFußballfans aufgepasst: Intensives Mitfiebern mit der Lieblingsmannschaft kann das Herz überfordern. Das ist das Ergebnis einer Münchner Studie während der Fußball-Weltmeisterschaft vor zwei Jahren.
Bei der WM vor zwei Jahren hatte Wilbert-Lampen zusammen mit ihrem Kollegen Dr. David Leistner wissenschaftlich verfolgt, wie oft die Rettungsdienste in München und Umgebung wegen Herznotfällen ausgerücken mussten. Das Ergebnis: Um die entscheidenden Spiele der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen, Argentinien und Italien vervierfachte sich die Zahl von Herznotfällen gegenüber dem üblichen Wert. Normalerweise ereignen sich in der beobachteten Region 15 Herznotfälle am Tag. Während des Spiels gegen Polen, als den deutschen Kickern erst in der Nachspielzeit der Siegtreffer gelang, rebellierte dagegen das Herz von 49 Menschen. Während der Elfmeterschlacht gegen Argentinien ereigneten sich sogar 63 und beim Ausscheiden gegen Italien 62 Herznotfälle. Erst als es um nichts mehr ging, im Spiel um den dritten Platz, lag die Zahl wieder im Normalbereich.
Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"