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Wie sich das Altern verlangsamen lässt

Archivmeldung vom 20.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: S. Hofschaeger / pixelio.de
Bild: S. Hofschaeger / pixelio.de

Seit Jahrzehnten suchen Wissenschaftler nach Wegen, wie Menschen länger gesund bleiben - und kommen dem Traum immer näher. "Viele Forschungsergebnisse deuten in eine ähnliche Richtung: Alterungsprozesse lassen sich positiv beeinflussen", sagt Luigi Fontana, Professor für Ernährungswissenschaften und Alternsforschung an der Universität Sydney, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

Zwar gibt es bei der Forschung, wo eine Verjüngungspille ansetzen könnte, deutliche Fortschritte - bisher basieren die Ergebnisse aber auf Versuchen mit Tieren wie dem winzigen Fadenwurm Caenorhabditis elegans oder auf Laborexperimenten. Bis solche Erkenntnisse am Menschen getestet werden können, vergeht in der Regel viel Zeit. So lange muss aber niemand warten - denn jeder hält den Schlüssel zu langer Gesundheit ein Stück weit selbst in der Hand. "Von dem was wir bislang über Alterungsprozesse wissen, ist Ernährung die wichtigste Intervention", sagt Fontana. Studien geben Hinweise auf den Nutzen einer kalorienreduzierten Ernährung: Stoffwechsel, Blutwerte und damit die Risiken für Schlaganfall oder Herzkrankheiten können sich deutlich bessern.

Bewegung senkt Risiko für Demenz

Nach wie vor gibt es zwar kein Heilmittel gegen Demenz, wohl aber Erkenntnisse, welche Präventionsmaßnahmen das Gehirn lange jung halten. Außer Bildung scheine unser Bewegungsapparat Teil der Antwort zu sein, sagt Professor Andreas Fellgiebel, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Agaplesion Elisabethenstifts in Darmstadt. "Im Alter wird besonders deutlich, wie eng ein gesunder Körper und ein gesunder Geist miteinander verbunden sind." Studien zeigen, dass bei Menschen, die im Alter noch körperlich aktiv sind, das Risiko für Demenz ein Drittel niedriger ist als bei Personen, die nicht trainieren.

Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)


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