Hamburger Asklepios Kliniken: Letzte "Corona"-Patienten aus den Normalstationen entlassen
Archivmeldung vom 10.06.2020
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Freigeschaltet durch André OttGestern wurden die beiden letzten an COVID-19 erkrankten Patienten aus den Normalstationen der Hamburger Asklepios Kliniken nach Hause entlassen. Damit befinden sich aktuell keine COVID-19-Patienten mehr auf den Normalstationen der sieben Hamburger Asklepios Kliniken.
Lediglich auf den Intensivstationen befinden sich noch sieben Patienten in Behandlung, aber auch hier ist der Trend seit einigen Wochen rückläufig. Insgesamt haben die Ärzte und Pflegekräfte der Hamburger Asklepios Kliniken seit Beginn der Epidemie im Februar mehr als 500 COVID-19-Patienten behandelt, davon etwa ein Viertel auf den Intensivstationen.
"Wir sind sehr froh, dass die Kliniken jetzt wieder schrittweise zum Normalbetrieb zurückkehren können, nachdem gestern die letzten beiden Corona-Patienten aus den Normalstationen in St. Georg entlassen wurden", sagt Joachim Gemmel, Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Asklepios Kliniken. "Die Asklepios Kliniken haben in den vergangenen Wochen einen überproportionalen Anteil an COVID-19-Patienten in der Hansestadt versorgt. Dass es in Hamburg im bundesweiten Vergleich so gute medizinische Ergebnisse und so wenige Todesfälle gibt, das verdanken wir ganz sicher auch der hervorragenden Betreuung durch unsere spezialisierten Teams auf den eigens eingerichteten COVID-Stationen und den bestens aufgestellten Intensivstationen", so Gemmel, der auch Vorstand (COO) der Asklepios Kliniken Gruppe ist. Zudem wurden in der Therapie von COVID-19-Patienten auch innovative medizinische Verfahren eingesetzt, unter anderem die Antikörper-Plasmatherapie.
Die Asklepios Kliniken in Hamburg bieten jetzt im Einklang mit den Vorgaben der zuständigen Behörden wieder ihr gesamtes Behandlungsspektrum an und setzen neben moderner Medizin auf höchstem Qualitätsniveau auch weiterhin auf eine sehr persönliche, patientenorientierte Betreuung. Auch Sprechstundentermine können wieder regulär vereinbart werden. Dabei ist für viele Sprechstunden eine Online-Terminvergabe (samedi) möglich. "Es ist aus mehreren Gründen sinnvoll und wichtig, jetzt die Behandlung anderer Erkrankungen wieder gezielt aufzunehmen", sagt Prof. Dr. Christoph U. Herborn, Chief Medical Officer (CEO) der Asklepios Kliniken. "Kein Patient soll aufgrund einer verschobenen Therapie unnötig lange leiden, wir wollen keine Verschlechterung des Zustands durch Verzögerungen riskieren und wir sollten den Rückstau an Operationen möglichst zügig abbauen", so der Asklepios Vorstand. Gelockert wurden derweil die Besuchsregelungen: Patienten dürfen täglich ein Angehörigen oder Besucher ab 14 Jahren empfangen - vorausgesetzt, der Angehörige oder Besucher hatte zuvor keinen Kontakt zu COVID-19-Patienten und ist symptomlos (kein Fieber, Husten).
Weiter gut auf die Versorgung von COVID-Patienten vorbereitet
Ungeachtet der schrittweisen Rückkehr zum Normalbetrieb sind die Hamburger Asklepios Kliniken auch weiterhin gut auf die Versorgung von COVID-19-Patienten vorbereitet. Für einen möglichen Wiederanstieg von Corona-Fällen sind die Kliniken dabei sogar deutlich besser aufgestellt, als zu Beginn des Jahres: Das Personal ist hervorragend geschult, die Abläufe sind sehr gut eingespielt und die technische Ausstattung (etwa mit Beatmungsgeräten) kann sich im bundesdeutschen und internationalen Vergleich sehen lassen. Durch eine strikte Trennung der Bereiche sowie Zimmer-Isolierungen bei Verdachtsfällen besteht praktisch kein Ansteckungsrisiko für andere Patienten. Die Behandlung von COVID-19-Fällen erfolgt in eigens dafür abgetrennten Stationen und besonderen Bereichen der Intensivstationen - immer mit der vom RKI definierten Schutzausrüstung.
Quelle: Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA (ots)