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Kleiner Penis, unfruchtbar: Warum Männer eine Intimoperation wollen

Archivmeldung vom 05.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Intimoperationen bei Männern liegen laut der Boulevardpresse im Trend - allem voran die Penisverlängerung und -verdickung. "Grundsätzlich nimmt der Trend zur Verschönerung und zur Verjugendlichung bei Männern und Frauen rasant zu", sagt Professor Dr. Michael Sohn, Chefarzt der Klinik für Urologie am Markus-Krankenhaus in Frankfurt am Main, im Gespräch mit dem Gesundheitsportal LIFELINE. Eine seriöse Statistik über die Zahl der Penisvergrößerungen existiert jedoch nicht. Die Fachgesellschaften befürworten diesen Eingriff nur für den - sehr seltenen - Mikropenis (erigiert nicht größer als 7,5 cm). Beim normal großen Penis sind die Techniken nämlich riskant und Komplikationen drohen.

Doch es gibt beim Mann eine Reihe von Genitalproblemen, die immer noch als Tabuthema gelten, obwohl sie durch eine Operation erfolgreich behandelt werden können. Wie zum Beispiel die Phimose (Vorhautverengung), die acht Prozent der Männer betrifft: "Bei Erwachsenen erhöht eine Phimose das Risiko für ernst zu nehmende Peniskrankheiten", warnt Urologe Sohn. Dies ist vor allem die Entwicklung von Peniskrebs. Doch auch Penisverkrümmung, Wasser oder Krampfadern im Hodensack (Hydrozele), und nicht zuletzt Sterilisation und Refertilisation sind wichtige Gründe für eine Operation im Genitalbereich.

Quelle: Lifeline / Gong Verlag GmbH (ots)

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