Raus aus dem Trainingstief - Wie Biorhythmus und Hormone die Fitness beeinflussen
Archivmeldung vom 23.10.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDass der Körper Leistungsschwankungen unterliegt, kennt jeder, der sich mit Sport fit hält. Wie die Zeitschrift VITAL in ihrer aktuellen Ausgabe (11/2007, EVT: 24. Oktober) berichtet, kann man einem eventuellen Formtief jedoch aktiv gegensteuern. Wichtig ist dabei, regelmäßig neue Trainingsreize zu setzen. Da sich Kopf und Körper schnell an eine immer gleiche Belastung gewöhnen, sollte man das Training öfter variieren oder auch zwischen den Sportarten wechseln.
Auch der richtige Zeitpunkt spielt eine Rolle. Während sich morgens aufgrund der leeren Kohlenhydratspeicher ein moderates Ausdauertraining zur Fettverbrennung anbietet, sollten Höchstleistungen erst zwischen 16 und 19 Uhr angepeilt werden, wenn die Körperfunktionen auf Hochtouren laufen. Abends dagegen empfiehlt sich eine eher sanfte Belastung, um den Körper auf die Nachtruhe vorzubereiten.
Frauen können ihr Fitnesstraining zusätzlich nach ihrem Zyklus ausrichten. Da ihre Muskulatur in der zweiten Zykluswoche aufgrund des höheren Östrogenspiegels besser auf Belastung reagiert, erreicht Krafttraining hier die optimale Wirkung. In der dritten Zykluswoche wiederum ist ein Ausdauertraining besonders lohnend. Grundsätzlich immer wichtig: die richtige Balance zwischen Training und Pause. Denn wer den Regenerationsprozessen des Körpers nicht genug Zeit einräumt, riskiert, dass der Fitnesslevel aufgrund des Übertrainings in den Keller sinkt. Nach einem lockeren Jogging etwa braucht der trainierte Körper 12 Stunden, nach einem Workout 24 und nach anstrengendem Krafttraining 36 Stunden Pause.
Wer Alterserscheinungen vorbeugen will, sollte Allround-Sportarten wie beispielsweise Rudern oder Step-Aerobic wählen, die sowohl Herz und Kreislauf als auch Muskeln stärken. Hintergrund: Ab dem 30. Lebensjahr verlieren wir pro Dekade etwa 10 Prozent unserer Ausdauerleistung und Muskelmasse. Regelmäßiges Training hält diesen Prozess nicht auf, kann ihn aber erheblich verzögern.
Quelle: Pressemitteilung VITAL