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Ärzte erwarten mehr Fernbehandlungen per Computer

Archivmeldung vom 25.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Jorma Bork / pixelio.de
Bild: Jorma Bork / pixelio.de

Auf dem Deutschen Ärztetag, der im Mai in Erfurt stattfindet, könnte das Verbot von Fernbehandlungen gelockert werden. Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit". Bisher dürfen Ärzte gemäß ihrer Musterberufsordnung Patienten nur behandeln, wenn diese ihnen persönlich bekannt sind. Laut Zeitung deutet vieles darauf hin, dass diese Einschränkung fällt.

Befürworter der Telemedizin hoffen auf die Linderung zweier Probleme - der Überlastung von Notaufnahmen in den Kliniken, und dem Ärztemangel auf dem Lande. In Baden-Württemberg ist im Rahmen eines Modellprojekts seit 18 Monaten eine anonyme Fernberatung möglich, vergangene Woche hat die Landesärztekammer Schleswig-Holstein zudem das Fernbehandlungsverbot gelockert. Wie die Wochenzeitung berichtet, birgt Fernbehandlung das Potenzial für eine bessere fachärztliche Versorgung auf dem Land. In Modellprojekten betreuen Berliner Kardiologen Herzpatienten in entlegenen Regionen Brandenburgs, Niederbayerns und Mecklenburg-Vorpommerns.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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